Gasometrische Methoden,
AI, 60, 4 6,0, A div, = I
Ay DV, FF Aa, + C4O3 Hd = VA
An Ur A 0 Ua A 6,0, + de, — V
Enthält ein Gas nur sechs brennbare Gemengtheile, so bedarf man,
um die erforderlichen sechs Gleichungen [137] zu erhalten, der Wasser-
dampfbestimmungen nicht mehr, welche daher als am wenigsten genau
ausführbar hinwegfallen.
Ich wähle als Beispiel der Analyse eines solchen complicirten Gas-
gemenges das aus Steinkohlen dargestellte Heidelberger Leuchtgas, wel-
ches, wenn man von den nur spurenweise darin auftretenden Substanzen
absieht, aus folgenden_Gruppen von Stoffen besteht:
N OrunDe 1 | Kohlensäure.
Sauerstoff.
Propylen.
Gruppe Il. OR
| Benzindampf
Stickstoff.
Gruppe III. Wasserstoff,
Grubengas.
Kohlenoxyd:
Die Bestandtheile der Gruppe I. werden mit Kalihydrat und Pyro-
gallussäure, die Bestandtheile der Gruppe II. durch wasserfreie Schwefel-
säure und die Bestandtheile der Gruppe III. durch Verbrennungsanalysen
bestimmt.
Die Gruppe I. ist durch folgende Analyse gegeben:
Analyse 33.
Vol. Druck. Temp. C. Va
Anfängliches Volumen‘. . 134,3 0,7285 14,5 92,091 = 64
Nach Behandlung mit KaO, HO_ 131,1 Q„7317 17,8 90,06 =
Nach Behandlung mit pyrogal-
Jussaurem Kali,“ =) 130,6 0,7203 17,5 80,5 1 =
138] In 92,9 Theilen Gas sind daher enthalten:
Kohlensäure: a“ d-— 0 = 2,85
Sauerstoff. 2 Ö— € — 056]
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