Gasometrische Methoden, 449
it. einen
schen als zu demselben gehörig vorausgesetzt. Jedes der fünf Gefäße wiegt
also jetzt 62,1735 Gramm und fasst 176,6242 Cubikcentimeter. [158] Um
werden die höchste Genauigkeit zu erreichen, bestimmt man auf das Sorgfältigste
elchem die Gewichtsdifferenz sämmtlicher fünf Gefäße. Dies geschieht auf fol-
gleich gende Weise.
»lzenen Das Gefäß I. wird auf die techte Wagschale, das Gefäß V. auf die
linke Schale gelegt und die Gleichgewichtslage der Wage bestimmt.
V wird darauf durch jedes der übrigen Gefäße der Reihe nach ersetzt
und die sich dabei ergebenden Gewichtsdifferenzen bestimmt. Bezeichnet
man das unbekannte Gewicht des Gefäßes V mit 7, die gefundenen
successiven Differenzen mit 47, Ar Adır, und die Gewichte der Gefäße
entsprechend_mit _Gx, Gm, CGıv, so _ergiebt sich:
len zu
:imeter ur Sl
7 Zr 7
‚Jeistet, = 207
ie Ge- GT
Reihe
Um 4, welches selten mehr als Bruchtheile eines Milligrammes be-
trägt, zu bestimmen, wartet man am Besten die Gleichgewichtslage des
Wagebalkens nicht ab, sondern berechnet den derselben entsprechenden
Ausschlag der Zunge aus einer Anzahl beobachteter Schwingungen. Vor
der Wägung werden sämmtliche Gefäße durch Aussaugen mittelst eines
hohlen feinen Glasfadens mit der Luft, worin‘ die Wägung geschah, ge-
füllt, mit einem Leinentuch abgewischt, rasch durch die Flamme einer
ı den nichtleuchtenden Lampe gezogen, um sie von jeder etwa anhaftenden
ihnen Elektricität zu befreien, und die Wägung selbst erst nach Verlauf von
*/4 Stunden ausgeführt, wobei stets das_Gefäß I. als Tara auf der rech-
ten Wagschale liegen bleibt.
Die Abweichungen der nach unten gekehrten Zunge der Wage von
der verticalen Stellung wurden als positiv [159] gerechnet, wenn sie nach
der Linken des Beobachters, als negativ, wenn sie nach der Rechten
desselben stattfanden. Bezeichnen @,, a,, 4, .... die in dieser Weise
: man gerechneten, bei den Schwingungen des Wagebalkens aufeinander fol-
yenen genden Maxima und Minima jener Abweichung, und x die Anzahl der
apen- Schwingungen, so giebt
aben,
fallen Po (* td + 4 A ds Ya On ‘)
eines ZZ S )
lieser den Stand der Zunge für die Ruhel des Wagebalkens an. Bei allen
wicht ) ge für die Ruhelage des Wage
Wägungen wurden sieben Schwingungen mit dem Fernrohr beobachtet
Bunsen. Abhandlungen. IL.