Beitrag zur Kenntniss_ des Isländischen Tuffgebirges, 37
zeichnet im Die schöne und unerwartete Entdeckung von Infusorienresten in den
vom Kräkr Auswurfsmassen der Vulkane, welche die Wissenschaft Ehrenberg’s
gajökull) an großen Arbeiten zu danken hat, dürfte durch eine sorgfältige, auf das
n im Stande Alter und die Lagerung Bezug nehmende mikroscopische Analyse vn
kureyri für [sländischen Palagonitgebirge eine weitere Entwickelung finden, mit de
N Niederung das Räthselhafte im Vorkommen organischer Reste bei Gebilden, die man
platz für die bisher gewöhnlich den Producten vulkanischer Feuereinwirkung beizuzähle
stthiere ge- gewohnt war, bald verschwinden dürfte. ) / nn
Hochplateau 50 besteht der Hekla, wie vielleicht der größte Theil der Isländische
tiefes Rinn- ulkane, seiner Hauptmasse nach aus Palagonittuff, den man dort, so
urch an eins eit die Oberfläche dieses Vulkans weder ‚von Lavaströmen, noch durch
m beobachtet eine Decke ewigen Schnees verhüllt ist, eben sowohl beobachtet, wie an
jagerung mit ipfel des Krafla und Leyrnukr. Es kann daher kaum befremdend er-
ie chemische scheinen, wenn die Aschenausbrüche solcher Vulkane neben dem augi-
d welcher tischen [279] Sande, der nichts anderes als zu einem Staubregen zer
pen spritzte Lava zu seyn scheint, auch noch Infusorienreste führenden Pala-
tentBEHS US gonitdetritus in unverändertem, gefrittetem, oder selbst geschmolzenem
te nn Zustande enthalten. Von besonderem Interesse würde es gewiss in diese
tanz dagepeh Beziehung seyn, die Infusorienreste mit Sorgfalt festzustellen, welche de
nn dem nen dichten unzersetzten Palagonit eigenthümlich sind, um sie von ‚denen z
SBTAPNSC N ondern, welche sich in den jüngern, aus der mechanischen Zerstörung
ES dieses Fossils hervorgegangenen Ablagerungen hinzugesellen. Nur dann
d erst wird man, wie ich glaube, hoffen dürfen, über die Bildungsverhält-
A EN nisse, vielleicht sogar über das relative Alter der_verschiedenen Tuffgebilde
SOME SM Aufschluss zu erhalten.
FoSSilS, we Endlich kann ich schon hier nicht unerwähnt lassen, dass das Pala-
Einschlüss SP gonitgebirge zu den merkwürdigen OQuellerscheinungen Islands in der
pn Gesten engsten Beziehung steht.
im höchsten ‚Die zahllosen Thermen, Geisir und Suffionen, welche durch den
en mehr ur Wasserreichthum unabsehbarer Eisberge genährt, das Gepräge der groß-
EInEn we artigsten Naturphänomene an sich tragen, brechen fast ausschließlich nur
ZEHNSCH aus diesem Gebirgssystem hervor. Es ist dieß ein Umstand, der um so
n WEHT Fee größere Beachtung verdient, als die selbst den schwächsten Säuren nich
ST TagerStäte iderstehende Substanz des Palagonits den Schlüssel zur Erklärung der
Insel überBe” für Island so characteristischen Kieseltuffbildungen darbietet, welche, wie
la ‚bezeichnete ch bei einer ‚anderen Gelegenheit zeigen werde, verbunden mit einer
fliegt, besicht hohen vulkanischen Bodenwärme, die großartige Entwickelung der i
engtheil A. Island auftretenden Quellerscheinungen in allen ihren Gestaltungen und
Ösartigen Ge mannigfachen Abstufungen als eine xotkwendige Folge sehr einfacher noc
es RUE fortwährend wirkender Kräfte erscheinen lassen
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