Gasometrische Methoden. 543
= 07,38 1) der Druckdifferenz_des Gases oberhalb und unterhalb des Dia-
ıfzehnten phragmas, und
P54, also 2) einem Reibungscoefficienten, der von der Natur des Gases und
des Diaphragmas abhängt,
Ss richtig
end mit wollen wir nun weiter zeigen, wie die Erscheinungen der Gasdiffusion
gab. lediglich darauf beruhen, dass diese Sätze innerhalb ähnlicher Grenzen
längeren auch in Beziehung auf partiare Pressungen gemischter Gase gültig sind.
usions- Um diese Thatsache zu erweisen, wurde bei constant erhaltenem Druck
Diffusion die Volumenveränderung gemessen, welche ein trockenes Wasserstoff-
19 aber- volumen in einer Diffusionsröhre erleidet, über deren Diaphragma ein
trockener Sauerstoffstrom fortgeleitet wird, indem man die während dieser
Volumenveränderung verfließende Zeit beobachtet. Es befinde sich [290]
pol. bei 0? in der Diffusionsröhre ursprünglich ein Wasserstoffvolumen /7, unter dem
Arm Drucke ı; außerhalb der Diffusionsröhre stehe eine unendlich große oder
6.00 fortwährend erneuerte Atmosphäre von Sauerstoff unter demselben Drucke,
) und es sei nach Verlauf der Zeit £ von diesem Gase in die Diffusions-
röhre das Volumen ‚SS eingedrungen, während das ursprüngliche Wasser-
stoffvolumen bis zu H abgenommen haben möge, so dass 4, — H’ das
unter dem Drucke ı gemessene Volumen des ausgetretenen Wasserstoffs
angiebt, während H+,S das von dem Cemenge beider erfüllte Volumen
Gas ist. Da sich nun die Sauerstoffmenge S durch den Raum H+5S
nen. De: ausdehnt, so wird in der Diffusionsröhre der Druck des Sauerstoffs durch
sserstoff Sn gemessen; daher ist die dem Sauerstoff diesseits und jenseits des
fünfund- A+5 N H
N ne A a nd I H+ s- HALS und wir
daher werden für die im nächsten Zeitdifferential d/£ eindringende Sauersto(ff-
; menge zu setzen haben
(3 H
; dieser
| daher (1) dS = Has
ode ge- wobei @, den nur durch den Versuch zu ermittelnden Reibungscoefficienten
h. daher für Wasserstoff im Gypsdiaphragma bedeutet. Andererseits hat sich aber
menge auch die in dem Gasgemenge H + S vorhandene Quantität Wasserstoff 7
erhält, durch den ganzen Raum ausgedehnt. Es giebt also An den Druck
er der AS
an, welchen wir uns in Beziehung auf die Ausflussgeschwindigkeit des
gezeigt Wasserstoffs als die wirkende Kraft zu denken haben. Und da der Diffu-
sit, mit sionsapparat so eingerichtet war, dass der in jedem Augenblicke aus-
al ist tretende Wasserstoff sogleich fortgeführt wurde, so dass [291] also dem