Gasometrische Methoden. 571
em Volumen Phase ein, bei der bis zur Abkühlung des entflammten Gemisches auf
nen Gasvolu- mindestens 1146° C. wiederum gar keine Verbrennung erfolgt. Da das
tellt wurden, Gasgemisch nach dem Erkalten ganz aus Kohlensäure besteht, so müssen
„In dieser sich diese abwechselnden Phasen constanter und abnehmender Tempera-
ıdepunkt_ der turen auch noch unterhalb 1146° C. wiederholen, bis der letzte Antheil
des Gases verbrannt ist.
oeratur nicht Durchliefe die Temperatur bei der Gasverbrennung in verschlossenen
‚eint, sprung- Gefäßen wirklich eine solche Reihe gleichbleibender, sich sprungweise
eise vor sich ändernder Temperaturen, so müsste auch die Lichtausgabe während des
Verbrennens diesen successiven Temperaturen entsprechen. Da solche
sprungweise veränderlichen Helligkeitsphasen wegen ihrer schnellen Auf-
einanderfolge für das Auge nicht direct erkennbar sein können, so wird
Fig. 70.
man nicht erwarten dürfen, sie durch Betrachtung der kurzen bei der
Explosion auftretenden Lichterscheinung anders als in einem rotirenden
Atür dadurch Spiegel wahrnehmen zu können. Durch Versuche, die ich, freilich nur
snen Kohlen: mit sehr unvollkommenen Mitteln, nach dieser Richtung hin angestellt
e: die Tem: habe, ist es mir indessen nicht gelungen, ein aus verschiedenen hellen
Leitune auf Bändern bestehendes Lichtbild wahrzunehmen. Die endgültige Entschei-
) x Verbrennen dung der Frage, ob die Verbrennlichkeit der Gase sich stetig oder sprung-
beginnt von weise mit der Verbrennungstemperatur ändert, kann daher noch nicht als
Ing und Lei entschieden betrachtet werden.
o
N enaten el [331] 3. Explosivität der Gase.
> Temperatur Man versteht unter dieser Eigenschaft das Druckmaximum, ‚welches
’., bis gerade in Gefäßen eingeschlossene brennbare Gasgemische bei ihrer Entzündung
t eine dritte auf die Wände dieser Gefäße ausüben.