Classification der organischen Verbindungen. 97
mit mehreren
Ltätseinheit —
hen, die drei
mtlialten. So
weitere Ein-
iauerstoff und
nen Radicale,
tilgte Radicale
in Anhi/drido-
zwischen den
Wasserreste,
[len Affinitäts-
me enthalten,
titen Elemente
losphorlialtige,
nachdem das
ohle, Wasser
haltigen Ver
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, kann man
>, andrerseits
Nach der
dem Moleciil
der geringere
.tome bedingt
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ne, Triamide)
er Abtheilung
der direct mit
.ch der Quan-
s (Ammoniak-
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Drittel durch
^ei Drittel der
if Wasserstoff
off vereinigter
ieden werden.
;e in gewissen
ialini ak, thätig
enden Verbin-
düngen auf, in denen alle fünf Affinitätseinheiten des Stick
stoffs gesättigt sind. Besondere Gruppen von Verbindungen
bilden noch die sogenannten Azo- und ZhY/soverbindungen, von
denen die letzteren wahrscheinlich die Gruppe (NN)" enthalten.
Weiter kommen noch die Cyanverbindungen, die die Gruppe
(CN)' — Cyan enthalten u. s. w.
Die phosphor- und arsenhaltigen Verbindungen, obgleich
sie in den meisten Fällen den stickstoffhaltigen Verbindungen
analog sind, zeigen das Characteristiscke, dass die Reste ihrer
Molecüle besonders geneigt sind, eine den Metallen analoge
Rolle zu spielen und dadurch ganze Reihen von Derivaten zu
geben, die den metallischen Verbindungen der anorganischen
Chemie entsprechen. Auf eine analoge Weise verhalten sich
viele andere Verbindungen, welche verschiedene, direct mi
dem Kohlenstoff der Radicale vereinigte Metalle und Metalloide
enthalten. Alle diese unter dem Namen metallorganische Ver
bindungen bekannten Körper können eine besondere Abthei
lung bilden.
80. Dem Gesagten zufolge wird die Classification der
organischen Verbindungen, die auf der Natur der Bestand-
theile, auf ihrer Valenz und auf der chemischen Structur ge
gründet ist, im Wesentlichen folgende Form erhalten.
C/asse I: Verbindungen des Kohlenstoffs mit univalenten
Elementen.
1. Gruppe: Kohlenwasserstoffe — CnHm. —
a) gesättigte — Cn Ihm + 2.
b) c) u. s. w. ungesättigte, die sich immer weiter v.om Sät-
tigungspunct entfernen — CnHkn, C11H211 — 2 u. s. w.
2. Gruppe: gesättigte und ungesättigte Haloidderivate der
Kohlenwasserstoffe — CnilmClx, CnilmBrx, CnClm u. a.
3. Gruppe: Nitroproducte der Kohlenwasserstoffe — CnHm
(N0 2 )'x, Cn(N0 2 /m u. a.
C/asse II: Kohlenwasserstoffverbindungen der bivalenten
oder bivalent wirkenden Elemente (Sauerstoff, Schwefel).
A) Hydrate, die einen Wasserrest (HO)' oder die ihm ana
loge Gruppe (HS)' enthalten.
Butlerow.
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