1. Kohlenwasserstoffe.
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luylsàure
aus dem di-
äthylirten Benzol die entsprechende sogenannte Aethylben-
die substituirenden Radicale mehr als ein Kohlenstoffatom ent
halten, ein Theil ihres Kohlenstoffgehalts durch die Oxydation
abgespalten wird. Es gelang z. B. bis jetzt nicht, das diäthy-
lirte Benzol C 6 H 4 [CH2(CH3)]2 so zu oxydiren, dass die Säure
:c 2 h 5 )
stoff- und Wasserstoffatome entstehen gewöhnlich wiederum
(gesättigte einatomige) Säuren, z. B. Essigsäure.
Der Analogie nach lässt sich erwarten, dass die trisubsti-
tuirten Benzole bei fortschreitender Oxydation nach und nach
(wenn man das substituirende Radical durch R bezeichnet)
folgende Säuren geben müssen:
Diese Erwartung findet man in der That bestätigt, wenn man
die auf verschiedene Substanzen sich beziehenden Thatsachen
zusammenfasst. Das Cumol (trimethylirtes Benzol) liefert nur
die zwei ersten Oxydationsproducte (Beilstein, Hirzel):
während es nicht gelang, die Säure CcH3[CO(HO)]3 aus Insolin-
säure zu erhalten. Andererseits aber giebt das Mesitylen, in
welchem jedenfalls das Vorhandensein von drei Methylgruppen
und dann Triviesinsäure C 6 H 3 LCOi.HO)j3. Hier entsteht wieder
zoesaure
I Co H r
C0H4 WO/nm entstehen. Man sieht, dass, sobald
entstehe. Auf Kosten der abgespaltenen Kohlen-
Xylylsäure
Insolinsäure
C f Hs ^^3)2
W6X13 inA/Tir
ICO(HO)
CbHs {j C QO( H C
[CO(HO)]2