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'1. Ilaloidderivate der Kohlenwasserstoffe. 197
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selbst einen bedeutenden Einfluss auf den Fliichtigkeitsgrad,
z. B. die Varietät von Clilorbutyl C4H9CI, welche die Structur
{gH(CH3, |3 eg ^ z t, siedet bei circa 70°, während das tertiäre,
Pseudobutylchlorür C4H9CI -= GCHibCl (einfach gechlortes Tri-
methylformeu, bei 50°—51° siedet. Hochgechlorte Körper sind
bisweilen starr. — Von den Bromderivaten sind diejenigen, welche
viel Kohlenstoff und Haloid im Molectil enthalten, häufig starr,
und von den Jodderivaten haben schon eine feste Consistenz
sogar einige solche Verbindungen, die eine ziemlich einfache
Zusammensetzung zeigen, die aber im Vergleich zu ihren an
dern Bestandteilen viel Jod enthalten; z. B. Jodoform CHJ3,
Vierfachjodacetylen C2H2J4 und TJijodäthylen C2H4J2 er
scheinen krystallinisch. Besonders interessant ist hier, dass
das Isomer des Jodäthylens, welches durch Vereinigung von
Jodwasserstoff mit Acetylen (C2H2 +2IIJ -= C2H4J2) entsteht, bei
gewöhnlicher Temperatur flüssig ist (Berthelot). Dieser letzte
Umstand beweist, dass die aufgestellten Theorien hinsichtlich der
Beziehungen zwischen dem Aggregatzustande der Ilaloidderivate
und ihrer Zusammensetzung nur annäherungsweise richtig sind.
— Die Chlor- und Bromderivate der Kohlenwasserstoffe sind
3 der Koh-
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(vgl. § 82).
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bei +43°;
Chloroform
— Uebri-
offradicals
gewöhnlich mehr oder weniger brennbar; sie geben eine Flamme
mit characteristiscliein grünen Bande und scheiden beim Ver
brennen Chlor oder Brom in Form von Haloid wasserstoffsäure
aus. Die Jodderivate brennen im Allgemeinen schwer und ent
wickeln beim raschen und starken Erwärmen violette Dämpfe
von freiem Jod.
In Betreff der chemischen Eigenschaften sind viele Stoffe des
vorliegenden Abschnitts ausgezeichnet durch die Leichtigkeit,
mit der sie in doppelte Zersetzung treten, wobei sie ihr Haloid
gegen eine äquivalente Menge anderer Elemente oder Gruppen
vertauschen. Bei diesen doppelten Zersetzungen scheidet sich
das Haloid am häufigsten entweder als Haloid wasserstoffsäure
oder in Verbindung mit einem Metall aus, z. B.:
CH3CI -f- II2 — CH 4 + HCl
Zinkmethyl
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Aethylalkohol
C2H1.Br + l\o = ° 2 {] 5 |o -l-KBr