221
311.
1. Alkohole oder Hydrate der Kohlenwasserstoft'radicale. 221
zusam-
ng von
Aus Aethylen, bei Mitwirkung von Schwefelsäure, wird der
normale (der einzig mögliche, s. oben) Aethylalkoliol, aus Propy
len der (secundäre) Pseudopropylalkohol (Berthelot) erhalten.
Das Butylen, welches aus dem Erythrit erhalten wird,
giebt durch Addition von Jodwasserstoff und weitere Verwand
i Kalium
a
lungen den secundaren Butylalkohol (Butylenhydrat) (de Luy-
nes), während das Butylen c| l ^j^ :il2 bei denselben Metamor-
phoseh den tertiären rseudobutylalkohol liefert. Addirt man
gesät-
— und
aber zu dem letzteren Butylen Unterchlorigsäure, so erhält man
durch Reduction des entstandenen Chlorhydrins den primären
Pseudobutylalkohol oder Pseudopropylcarbinol (Butlerow).
, auch
viele
n in e r)
C {c í Ííí )2+HJ== C ' CH ^ 3 J u.C(CIi 3 ) 3 J-J+(IIOy =
c f(CH 3 ) 2 , C1U {nin CH3 ' 2 und
C {cH 2 + IIÍ 0 "- und
en sich
el säure
ten ein-
Weise
3u des
:h ein-
ÍCC1CH 3 ) 2 rCH(CH 3 )2
lCH2i n —Cl-hH— \CH 2 ) n
H r H r
Durch eine der Oxydation der primären Alkohole zu Alde
hyden und der secundaren Pseudoalkohole zu Ketonen entgegen
gesetzte Umwandlung können aus diesen Körpern Alkohole er
halten werden, wenn man auf jene nascirenden Wasserstoff
(bei Einwirkung von Natriumamalgam und Wasser (Wlirtz),
oder von Zink mit Ammoniak (Lorin)) einwirken lässt. Durch
Chlor-
i Koh-
Alko-
ff sub-
schon
? und
Idition
rkung
ol be-
1 iso-
Amy-
dieselbe Reaction können die gesättigten Alkohole aus den, mit
den Aldehyden isomeren Oxyden einiger Kohlenwasserstoffe
Cnlhn oder auch, nach der Entstehung des Pseudopropylalko
hols zu urtheilen, aus ungesättigten Aldehyden und Alko
holen entstehen:
Essigsäurealdehyd
oder dessen Isomer
. — Aethylenoxyd Aethylalkohol
C2H4O + IÍ2 = C 2 PUO (Würtz)
Pseudopropyl-
Aceton alkohol
C 3 IUO + H 2 = C2IUO (Friedei)
Ungesättigtes
Aldehyd: Acrole'in
C 3 HtO + TU = C 3 HsO (Linnemann).
Diese letztere Reaction kann auch bei Einwirkung von Zinn
und Salzsäure vor sich gehen.