2. Chloranhydrid
des Propylglycerins
(C 3 H 5 rCk| 0 + 2 (Kj 8 ) «■.!!?'
3. Chloranhydrid
des Propylglycerins
C3H5CI3 -
Alle diese vielatoraigen, vollkommenen und unvollkom
menen Thioalkohole sind Flüssigkeiten von unangenehmem
Geruch. Sie geben, der oben ausgesprochenen Kegel gemäss,
Metallderivate. Was ihre Oxydation anbelangt, so vereinigt
sich das erste Thioglycol, wie gesagt, mit drei, und das
zweite mit sechs Atomen Sauerstoff; das erste Thioglycerin
verbindet sich ebenfalls mit drei Atomen Sauerstoff, das
zweite und dritte Thioglycerin jedoch erleiden bei der Oxy
dation Verlust von Wasser und Schwefelwasserstoff, so dass
nicht die eigentlichen von der Theorie vorausbestimmten
Sulfosäuren, sondern deren unvollkommene, mehr oder weniger
complicirten Anhydride entstehen, in deren Molecül mehrere
Gruppen C3H6 durch Sauerstoff gebunden sind.
Dritte Gruppe.
Haloid- und Nitroderivate der Alkohole.
Halöidderivate der Alkohole im Allgemeinen.
159. Die Wirkung von Chlor oder Brom ist ziemlich wenig
und nur auf einatomige Alkohole erforscht (vgl. § 119a).
Im Allgemeinen ist bemerkt worden, dass die primären Alko
hole hierbei keine directen Substitutionsproducte geben. Da
sie die Fähigkeit besitzen, leicht Wasserstoff zu verlieren und
sich in Aldehyde zu verwandeln, so erleiden sie vor Allem
diese Umwandlung, so dass bei weiterer Einwirkung z. B. von