Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

Allgemeine Begriffe. 
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immensetzung 
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C20 und der andere Cs enthält; und zwar erhält man bei der Ein 
wirkung von Jodphosphor auf Aethyl-Amyläther—Jodäthyl CsHr, J 
und Jodamyl C20H11J, deren Formeln, da sie nur ein Aequi 
valent Jod enthalten, nicht vereinfacht werden können. Dieser 
Umstand führt zu dem Schluss, dass in dem Aetlier, der solche 
Körper liefert, wenigstens C28 enthalten sein müsse, d. h. dass 
seine Molecularformel nicht CuHsO sondern C28H16O2 sei. Da 
nun aber die Plntstehungsweise, der chemische Character und 
die Umwandlung für beide Aetlier — für den Aethyl-Amyl- 
sowolil wie für den Aethyläther — ganz analog sind, so muss 
auch für den letzteren die verdoppelte Formel — C10H10O2 
angenommen werden. 
19. So führt uns denn die Vergleichung derjenigen Ge 
wichtsquantitäten, in denen sich die Elemente chemisch mit 
einander verbinden, zum Begriff von den Aequivalenten, und 
die Annahme des Aequivalents eines Elements (des Wasser 
stoffs) als Einheit macht es möglich, das Gewicht der Aequi- 
valente aller Elemente durch Zahlen auszudrUcken. 
Die chemischen Zeichen, denen auf diese Weise eine be 
stimmte, numerische, quantitative Bedeutung beigelegt wird, ge 
statten die Zusammensetzung complicirter Körper durch Formeln 
wiederzugeben. 
Die Erforschung der Reactionen, denen die Körper unter 
liegen, fuhren ferner zum Begriff des chemischen Moleciils 
und zur Bezeichnung des Gewichts und der Zusammensetzung 
der Molecüle durch Molecularformeln. Sie führte z. B., wie 
eben gezeigt worden, zu folgenden Molecularformeln: 
für Weingeist CgHoOa = 46 
für Essigsäure CsHiOi = 60 
für Aethylen CsIU = 28 
für Buttersäure CiofUtU = 88 
für Bernsteinsäure Cie Ho Os = 118 
für Aethyläther C10H10O2 = 74 u. s. w. 
Wenn auf ähnliche Weise das Gewicht chemischer Moleclile 
vieler Verbindungen bestimmt worden ist, so kann man auf 
die Grösse der Moleclile anderer Körper schliessen, indem man 
durch Versuch ihre kleinsten Gewichtsmengen, die mit den be 
kannten Moleculargewichten dieser Verbindungen in Reaction 
treten, bestimmt. Der Versuch lehrt z. B., dass zur Reaction 
mit 46 Gwth. Weingeist, 60 Gwth. Essigsäure, 88 Gwth. Butter
	        
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