Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

398 II. Verbindungen des Kohlenstoffs mit bivalenten Elementen. 
Stoffs*) geschah, während die Säurewasserreste unberührt 
blieben. Eine gesättigte Säure giebt auf diese Weise eine un 
gesättigte zwar von geringerer Atomigkeit, jedoch von der 
selben Basicität, wie sie selbst war. Z. B. 
Die Ausscheidung von Kohlensäure geschieht stets auf 
Kosten des oxydirten Kohlenstoffs. Den Verlust von Gruppen 
Basicität, proportional der Quantität der ausgeschiedenen Koh- 
liier mit der Kohlenwasserstoffgruppe und sättigt die Affinität, 
grad der Säure bleibt hierbei unverändert. Eine solche Um 
wandlung wird häufig durch Alkalien begünstigt. Z. B. 
*) Die Fähigkeit einer Kohlenwasserstoffgruppe, ihren Wasserstoff ab 
zugeben , wird ohne Zweifel durch ihre Structur bedingt. Man könnte 
glauben, dass diese letztere der chemischen Structur der Radicale dpr c 
jenigen Pseudoalkohole analog sei, die besonders leicht in Wasser und 
einen Kohlenwasserstoff zerfallen, wie dies z. B. mit dem Amylenhydrat 
(s. § 136) geschieht. Wahrscheinlich existiren Isomere der Aepfelsäure, 
Citronensäure u. a., die sich leichter nach einer anderen Richtung hin ver-' 
wandeln, gerade so, wie es Alkohole giebt, die mit dem Amylenhydrat 
isomer sind und weniger leicht in Wasser und Amylen zerfallen. 
Aepfelsäure 
Fumar- und Malein 
säure 
Co ID 
2< CO) 
H 2 
Citronensäure 
Aconitsäure 
CO 
H 
| 0 bedingend, führt sie stets zu einer Verringerung der 
lensäure. Der Wasserstoff der Gruppe 
welche die Gruppe ^jj 0 gebunden hielt. Der Sättigun, 
Bernsteinsäure 
Propionsäure
	        
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