Allgemeine Begriffe.
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kann sieb zum Beispiel vorstellen, dass die Körper a + b und
c -)- d ihre. Bestandtheile folgender Massen austauseben:
1. Moment 2. Moment
a c
+ +
b d
a -f- c
b + d
30. Es können also alle zusammengesetzten Gruppen, sie
mögen paare oder unpaare freie Affinität besitzen, bei doppelten
Zersetzungen aus einer Verbindung in die andere übertreten,
indem sie entweder elementare Atome oder andere Gruppen,
die ihnen äquivalent sind, substituiren. Atome oder Gruppen
von gleicher Valenz substituiren einander, bivalente Atome oder
Gruppen können zwei univalente Atome oder Gruppen, —
trivalente — drei univalente — oder eine bivalente und eine
univalente Gruppe u. s. w. substituiren. Die Abhängigkeit
der Valenz zusammengesetzter Gruppen von ihren Bestand-
theileu, die, wie oben gezeigt wurde, durch die Formel A — a
ausgedrückt wird, findet selbstverständlich auch bei solchen
(unpaarvalenten) Gruppen Anwendung, die kein für sich be
stehendes Moleciil darstellen. Zugleich kann jede Gruppe, die
freie Affinität besitzt, als aus einem gesättigten Molecül, durch
Verlust einiger Bestandtheile entstanden gedacht werden. Von
diesem Gesichtspuncte aus wird die Valenz einer Gruppe (eines
Rest’s) durch die Anzahl Affinitätseinheiten bestimmt, die den
Atomen oder Gruppen zukommt, welche sich von dem ge
sättigten Molecül getrennt haben, und im Allgemeinen könnte
man sagen, dass an der Bildung von Molecülen sich Reste ge
sättigter Moleciile betheiligen. Diese Reste — ob sie mögen
für sich bestehen oder nicht — werden auch Radicale genannt.
Diese letztere Benennung kann man hauptsächlich zur Bezeich
nung kohlenstoffhaltiger Gruppen gebrauchen und für kohlen
stofffreie den Namen Reste beibehalten.
31. Da die sich aus einem Molecül eines und desselben
zusammengesetzten Körpers ausscheidenden Atome sowohl der
Zahl wie der Natur nach sehr verschieden sein können, so werden
auch die hierdurch enstandenen Radicale (Reste) von ebenso
verschiedener Zusammensetzung und Valenz sein. Bezeichnet
man durch X ein gesättigtes Molecül und durch I diejenige
Quantität eines in X enthaltenen Bestandtheils, welcher eine
Affinitätseinheit zukommt, so erhält man: