Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

Allgemeine Begriffe. 
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Existenz des MolecUls (Cj/'ID/ -f- (N v IUJ/ bedingt, in welchem 
die beiden univalenten Gruppen durch ihre Vereinigung die ge 
sättigte Verbindung von der empirischen Formel CHoN.J geben. 
Dieser Stoff ist complicirter, als sich nach der Valenz jedes ein 
zelnen dieser polyvalenten Elemente (C oder N) erwarten Hesse. 
Ebenso ist auch der Fall (C IV H3/ -f- (HO"/ denkbar, wo der 
bivalente Sauerstoff' ein Atom Wasserstoff' mit sich führt, und 
das Bestehen des Körpers CHiO veranlasst, in welchem C als 
sechswerthig angesehen werden müsste, wenn seine Affinität 
sowohl Hi als auch 0 gebunden hielte. Die hier erwähnten 
zusammengesetzten Stoffe sind in der That bekannt: der erstere 
— ein Analogon des Salmiak — ist Methylammoniumjodür, 
der zweite — Methylalkohol. Ob die chemische Bindungsart 
der elementaren Atome in diesen Körpern wirklich diejenige ist, 
welche die angeführten Formeln versinnlichen, — ob hier der 
Kohlenstoff wirklich nur mit vier und der Stickstoff nur mit 
fünf Affinitäten tliätig ist, kann nur so lange zweifelhaft er 
scheinen, als die Entstehungsweisen und einige Umwandlungen 
des Methylalkohols und des Methylammouiumjodür’s unbe 
kannt sind. 
33. Methylalkohol GIRO kann durch doppelte Zersetzung 
aus Chlormethyl und Aetzkali erhalten werden CH»CI + K'IFO" 
= CH4O -f- KCl; hieraus sieht man, dass sieh der Rest 010/ 
mit dem Radical (CH3/ vereinigt , d. h. die eine Kohlenstoft- 
affinität des Radicals CH3 und die eine Sauerstoffaffinität des 
Restes HO treten in Wechselwirkung. 
Einfluss der Atome auf das chemische Verhallen anderer, mit ihnen ver 
bundenen Atome. Die Reactionen der Körper als Beweis für ihre rationelle 
Zusammensetzung. 
Ferner lehrt der Versuch, dass ein und dasselbe Element 
in Verbindung mit verschiedenen andern Elementen ver 
schiedenes chemisches Verhalten äussert. So z. B. verhält sich 
der Wasserstoff des Wassers, der Wasserstoff des Ammoniaks 
und der Wasserstoff der Salzsäure, oder der Sauerstoff' des 
Wassers und der Sauerstoff der Kohlensäure gegen Reagentien 
ungleich. Folglich lässt sich erwarten, dass ein ähnlicher 
Unterschied auch in complicirteren Körpern stattfinden wird. 
Ju dem Methylalkohol z. B. muss sich das Verhalten des Wasser-
	        
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