488 II- Verbindungen des Kohlenstoffs mit bivalenten Elementen.
vollkommengechlortes
ameisensaures Methyl
CC1 3 0 } 0 und COC1-2
und in der Tliat, werden Dämpfe dieses Aethers durch eine
über 300° erwärmte Röhre geleitet, so entsteht Phosgen. —
Ein ähnliches Verhalten, ein Uebergelien eines complicirteren
Polymers (bei 400°) in ein einfacheres, zeigt sich auch bei
folgendem Körper:
vollständig gechlortes Chloranhydrid der
essigsaures Aethyl Trichloressigsäure
C-CW 0 8 ' ellt Uber in {coCl (Vgl $ 226);
während vollständig gechlortes oxalsaures Aethyl beim Er
wärmen folgender Verwandlung unterliegt:
C2O2 l 0 o- l CCl3 -4-CODE -4-m
(C2Clo)2l U2 1COC1 + tüCl2 + co ’
und vollständig gechlortes kohlensaures Aethyl zersetzt sich in
der Hitze gemäss der Gleichung:
CO \ iCCb , r\ /-,1 .
(C2CI5)21 ° 2 ~ 1COC1+ C2C, ° + c ° 2 •
Elfte Gruppe.
Anhydrido-Hydrate oder 1111 vollständige
A n h y d r i d e.
Allgemeine Characteristik der Anhydridohydrate.
238. Alle einatomigen einfachen Radicale können nur ent
weder Hydrate (Verbindungen mit Hydroxyl), oder Anhydride
(Verbindungen mit Sauerstoff) bilden, sobald aber das Radical
vielatomig ist, werden auch Uebergangsstufen möglich, d. h. Mo
lécule, die einerseits Oxyde (Anhydride), andererseits Hydrate
vorstellen.
So können z. B. R" und R" geben: