11. Anhydridohydrate oder unvollständige Anhydride.
521
Anis- oder Methyl-Para-
oxybenzoesäure oder Me-
thylsalicylsäure oder
Methyloxybenzocsäure
CH;, l n
/CoHii u
Paraoxybenzoesäure
oder Salicyl8äure
oder Oxybenzoé-
säure
ICO
H
0
h}°
-f- CH 3 J
Methyläther von Salicyl- salicyl- oder oxybenzoe-
säure (Gaultheriaöl) oder der oder paraoxybenzoe-
von Oxybenzoesäure oder saures Natrium
von Paraoxybenzoesäure
H
fC t ,H4
ICO
CH:,
+ üaHO =
Dimethyläther von Sali- Methylsalicyl- oder methyl-
cylsäure oder von Oxyben- oxybenzoe- oder methyl
zoesäure oder von Para- paraoxybenzoesaures
oxybenzoesäure Natrium
CH -} 0 | 0
11 + NaHO — jiio
,CO I +.NaHO-( co + H f U
CHj I u Na f 1
(Grabe, Ladenburg und Fitz).
Ganz ähnliche Verhältnisse linden auch für die äthylhal-
CeHifHO)
CO(HO)
tigen Abkömmlinge statt. Da drei isomere Säuren J
bekannt sind, so ist hier offenbar die Zahl der Isomerie- und
Metameriefälle sehr bedeutend und viel grösser, als bei den
gesättigten Säuren. Die gesättigten Aethersäuren dieser Ord
nung sind flüssig, die aromatischen (Anis- oder Methyl paraoxy
benzoesäure, Methylsalicylsäure, Methyloxybenzoesäure) aber
starr und krystallinisch, während einige der ihnen isomeren
zusammengesetzten Aether, z. B. Gaultheriaöl, wie auch
Dimetbylsalicyläther, schwere ölige Flüssigkeiten vorstellen. —
Der Alkoholwasserrest bleibt auch in vielen Derivaten dieser
Substanzen substituirt. So geben Gaultheriaöl und Anissäure,
indem sie bei trockener Destillation mit Alkalien Kohlensäure
verlieren, Antsol (gemischten Methylphenyläther), und von Anis
alkohol, der natürlich das Monomethylderivat eines eigentüm
lichen Glycols vorstellt (vgl. § 146), kann man sogar zu einem