Full text: Lehrbuch der organischen Chemie zur Einführung in das specielle Studium derselben

Allgemeine Begriffe. 
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können noch 
Molecüle be- 
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neu, welche die chemische Structur der Molecüle ausdrücken. 
Rationelle Formeln können entweder ausführliche, d. h. solche, 
welche den chemischen Zusammenhang aller im Moleeül ent 
haltenen elementaren Atome versinnlichen, oder abgekürzte sein, 
die nur die Bindungsart einiger in dem Molecüle enthaltener 
Atome oder zusammengesetzter Gruppen andeuten. 
Hieraus folgt nun wieder, dass nicht in allen Fällen äqui 
valente Atome oder Reste einander vertreten können, da nicht 
alle Atome oder Gruppen sich miteinander vereinigen können. 
Zu solch einer Vereinigung ist namentlich erforderlich, dass 
für die Elemente, welchen die freie Affinität der zu vereini 
genden Radicale gehört, im vorliegenden Falle die Möglichkeit 
einer Vereinigung bestehe. So z. B. bindet der bivalente Sauer 
stoff’ in dem Methylalkohol ^jj'f 0, das Methyl und das Wasser- 
stoflätom, indem er sowohl auf den Kohlenstoff wie auf den Was 
serstoff' wirkt. Dasselbe kann der Schwefel bewirken, der eine 
pTT j 
dem Alkohol entsprechende Verbindung, Methylmereaptan S, 
gibt; zweifelhaft ist es aber, ob das bivalente Zink Zn"-=65,5 oder 
Calcium Ca" = 40 das Bestehen der Molecüle j Zn, } Ca 
bewirken könnten, da bisher ihre Wasserstoffverbindungen un 
bekannt geblieben, und auch wohl kaum existenzfähig sind. 
Verbindung gleichartiger Elemente unter einander. 
39. Oben (§ 19) wurde das Moleeül univalenter Elemente 
als aus zwei gleichartigen Atomen bestehend betrachtet. Zu 
dieser Anschauungsweise führt die Thatsache, dass die kleinste 
Quantität dieser Elemente, welche mit molecularen Quantitäten 
anderer Körper in Wechselwirkung tritt, wenigstens doppelt so 
gross ist, als diejenige Quantität derselben Elemente (das Atom), 
die in zusammengesetzten Molecülen auftreten kann. Wenn 
aber gleichartige univalente Atome sich unter einander ver 
binden können, so lässt sich dasselbe auch für polyvalente 
Atome erwarten; ist nun diese letzte Voraussetzung richtig, so 
muss die Complication der Molecüle durch zwei oder mehrere in 
ihnen enthaltene, polyvalente Atome nicht nur dann bewirkt 
werden können, wenn diese Atome verschiedener Natur, son 
dern auch dann, wenn sie identisch sind. Diese Voraussetzung
	        
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