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Beobachtung hervorgegangenen Werten die R — B = Aw, aus welchen sich
£ p . w 2 = 1571 und ]/'/, 4 • 2' P w* = ± 11 — ± 0*,1 1
ergeben. Die in die Tafel eingetragenen Ah endlich sind die definitiven, von
den A w begreiflicherweise zum Teil merklich abweichenden Korrektionen, welche
die 14 Längendifferenzen nach Jakob Hilfiker (Külliken im Aargau 1851 geb.;
Obs. Neuenburg), dessen „Ausgleichung des Längennetzes der europäischen
Gradmessung (A. N. 2674 von 1885)“ nicht weniger als 93 Längenvergleichungen
zwischen 39 Stationen umfasst, zu erhalten haben. — Seit der Zeit, wo ich
vorstehende Längenausgleichung durchführte, sind noch folgende 7 betreffende
und in obiger Figur bereits durch punktierte Linien angedeutete Längen
vergleichungen bekannt geworden:
Nr.
Stationen
Jahr
Längendifferenz
Beobachtung j Rechnung
Diff.
A w
4 — B
Ah
15
Genf-Lyon . . .
1877
m
5
28,32 • p
S
s
28
16
München-Genf . .
1877
21
49,36 • d
49,25
—11
3
17
Wien-Genf . . .
1881
40
44,65 • p
44,38
— 27
— 16
18
Lyon-Paris . . .
1877
9
46,81 • p
—
—
25
19
Mailand-Paris . .
1881
27
24,96 • d
24,82
— 14
- 5
20
Neuenburg-Paris .
1877
18
28,53 • p
28,73
20
33
21
München-Mailand .
1875
9
40,15 • d
40,14
— 1
0
In dieser Supplementartafei sind die, als durch Rechnung erhalten, eingetrage
nen Längen aus Kombination der oben gefundenen I bis YIII hervorgegangen
und aus ihnen die Aw berechnet, die Ah aber wieder Hilfikers Arbeit ent
nommen worden: Die Vergleichung dieser Aw und Ah legt für die frühere
Rechnung offenbar ein befriedigendes Zeugnis ab.
4IS. Die ältesten Angaben über die Grösse der Erde.
— Wenn die Erzählung begründet ist, dass die Chaldäer ange
nommen haben, man könnte die Erde in einem Jahre umwandern,
so hat man nicht nur anzunehmen, dass sie (216) die Erde wirklich
als eine Kugel betrachteten, sondern auch, dass sie deren Grösse
durch eine Art Messung zu bestimmen versucht hatten; denn jene
Angabe kömmt der Wahrheit zu nahe, um Resultat einer blossen
Spekulation zu sein a , und namentlich viel näher als die bei den
ältern Griechen vorkommenden Erdumfänge von 40 und 30 Myriaden
Stadien, obschon auch diese als Resultate von Beobachtung und
Rechnung mitgeteilt werden b .
Zu 412: a. Ein Jahr hält nämlich 365‘/ 4 x 24 = 8766 Zeitstunden, wäh
rend der Erdumfang circa 360 x 15 x 1V 2 = 8100 Wegstunden gleichkömmt.
— Wie die Chaldäer zu dieser Annahme gekommen sind, weiss man nicht.
Möglicherweise hatten sie sich abstrahiert, dass nach 24-stündigem Wandern
gegen Norden ein nördlicher Stern um etwa 1° höher als zuvor erscheine. —
b. Da Horaz den Pythagoräer Archytas, einen Zeitgenossen von Plato, in
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