Full text: Anthracengruppe, Phenole, Chinone, Ketone, Aldehyde (1. Heft)

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IV. Chinone, Ketone, Aldehyde der aroraat. Reihe. 
und ausgefransten Rändern, zwischen gekreuzten Nicols besonders gut 
wahrzunehmen. Ihr Ansehen ist recht charakteristisch, überdies haften 
sie am Glase, so dafs sie durch Abwaschen mit 
verdünnter Essigsäure und Absaugen mit Fil 
trierpapier für weitere Untersuchung gereinigt 
werden können. Ammoniak läfst sie unverändert. 
Von Salzsäure werden sie gelöst, mit Salzsäure 
und /¡/-Naphtylamin erfolgt gelbe Färbung und 
bei dem Erwärmen, zumal mit Zusatz von 
Essigsäure, Bildung eines hochroten Konden 
sationsproduktes, 
d. Mit Anilin und Essigsäure, besser noch mit Xylidin und 
Essigsäure, giebt Furfural eine hochrote Färbung. Die Reaktion ist 
nicht für verdünnte Lösungen geeignet. Solche Lösungen werden, 
wenn man nicht Phenylhydrazin anwenden will, mit Salzsäure versetzt 
und ein Splitter ß -Naphtylamin hinzugefügt. Um denselben ent 
steht bei Anwesenheit von Furfural eine dunkelgelbe Färbung. Kon 
zentrierte Lösungen färben sich gleichmäfsig dunkelgelb, und bei vor 
sichtigem Neutralisieren scheiden sich Fächer und Sterne von langen 
goldgelben Nadeln aus, die an der Luft mennigrot werden und all 
mählich bleichen. 
. e. Pyrrol bewirkt in ziemlich verdünnten Lösungen von Furfural, 
wenn Salzsäure zugefügt wird, eine schmutzig grüne Trübung, in 
welcher auf Zusatz von viel Salzsäure rote Flecke entstehen. 
o 
Fig. 49. Furfural-Phenyl- 
hydrazon. 130:1.
	        
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