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Schrägansicht.
M x den Meßstrahl nach c, welcher a F r in c schneidet,
nach F 1 und F 2 , Vertikalen durch b und c. —
Linien von d
Auch wenn die schräge Strecke a b nicht in der Bodenebene selbst,
sondern in größerer Höhe über derselben liegt (Fig. 190), bleibt der Satz
bestehen, daß, wenn man nach b den Meßstrahl zieht, welcher die durch
a gezogene Breitenlinie in b schneidet, a b die wahre Größe von a b in
dem der Tiefe des Punktes a entsprechenden Maßstabe vorstellt. —
5) Sollte ein Meßpunkt außerhalb des verfügbaren Zeichenblattes
fallen, so kann man sich ganz in derselben Weise helfen, wie es für Tiefen
linien in § 17 erörtert wurde. Wie dort ein Teilmeßpunkt oder y
usf. benützt wurde, so kann man auch hier den halben oder den
M M
Drittels-Meßpunkt usf. verwenden, das heißt den Punkt -g- oder
den man erhält, wenn man vom betreffenden Fluchtpunkt F aus nicht
den ganzen, sondern den hal
ben oder den Drittels-Parallel
strahl abschneidet.
Es sei z. B. ab eine
Strecke mit Fluchtpunkt F,
M sei der zugehörige Meß
punkt (Fig. 191). Schneidet
der durch a gezogene Meß
strahl die durch b gehende
Breitenlinie in c, so ist b c die
wahre Länge von b a in dem
Maßstabe der Breitenlinie.
Benützt man nun statt des
eigentlichen Meßpunktes M
M
den Drittels - Meßpunkt
M