Full text: Lehrbuch der malerischen Perspektive mit Einschluß der Schattenkonstruktionen

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Schrägansicht. 
Ziehe also von —y- nach rechts (mittels Schiebdreiecks) einen 
Strahl, der mit der Horizontlinie 30° bildet, — nach links einen Strahl,, 
der mit der Horizontlinie 60° bildet (und somit zu dem ersteren senk 
recht ist). Der erstere schneidet die Horizontlinie in / 2 , der letztere in f x . 
Mache H F 2 = 2 • H / 2 und H F x — 2 • H j x . Dann sind F : und F 2 die 
beiden Hauptfluchtpunkte. 
78cm 
Schlage die Parallelstrahlen f x -¡y- und f 2 - 0 auf die Horizont 
linie hinüber nach f x m x und f 2 m 2 . Mache H M x — 2 ■ H m, und 
H M 2 = 2 ■ H m 2 . Dann sind M x und M 2 die beiden Meßpunkt e. 
Halbiere den rechten Winkel f x Q f 2 durch die Linie g (vgl.. 
Vorbem. B. 7). Mache H G = 2 • H g. Dann ist G der Gehrungs 
fluchtpunkt. 
2. Die Hauptkanten des Zimmers. 
Die Zimmerhöhe sei gegeben = 35 dm. 
Für die untere Ecke a der vertikalen Hinterkante (Fig. 195) 
sei bestimmt, daß sie rechts von der Hauptvertikalen liegen soll in 
einem ungefähren Breitenabstand = 4 dm und in einem ungefähren 
'Tiefenabstand von der Grundlinie = 24 dm. Die genauere Fest 
setzung der Lage des Punktes a darf nach Bequemlichkeitsrücksichten 
geregelt werden. 
Wir ziehen hierfür die folgenden Gesichtspunkte in Betracht : 
a l (nach F 2 fliehend) sei die linke, a r (nach F x fliehend) die rechte- 
Bodenkante des Zimmers. 
Im Laufe der weiteren Konstruktion müssen auf einer Reihe von 
Linien, die nach F x fliehen, und ebenso auf einer Reihe von Linien, die 
nach F 2 fliehen, Maße abgetragen werden. Dies geschieht am zweck 
mäßigsten dadurch, daß man diese Maße alle auf der Bodenkante a r r
	        
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