§ 33. Sechstes Übungsbeispiel (Tafel VI).
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Ist auf diese Weise das Grundquadrat der Säule hergestellt, so
zieht man (siehe die in vergrößertem Maßstabe gezeichnete Figur 263 a)
vom Gehrungsfluchtpunkt G nach der vorder
sten Quadratecke eine Linie, welche die mitt- G
lere nach F 2 fliehende Linie im Quadrat-
mittelpunkt, die beiden äußeren Geraden in
zwei Ecken des quadratischen Laternen-Grund-
risses schneidet. — Eine weitere Vervoll
ständigung des Laternen-Grundrisses ist nicht Fig- 263 a.
erforderlich.
Durch den Quadratmittelpunkt geht die vertikale Mittelachse
des Laternenkörpers. — Das Stück der verlängerten vorderen Quadrat
seite zwischen den beiden äußeren nach F 2 fliehenden Linien stellt den
Grundriß der Anschlagtafel vor.
b) Aufträgen der Höhen. Man ermittelt nun zu
nächst das vordere Eckprofil des Laternenkörpers, indem man die
Quadratdiagonale bis zur Grundlinie verlängert, im Schnittpunkt eine
vertikale Maßlinie errichtet, auf ihr im Maßstabe der Grundlinie die
Höhenmaße: 14, 20, 30, 34, 36 abschneidet und diese durch Linien nach G
auf die in den Grundrißpunkten errichteten Höhenlinien überträgt.
Dann vollendet man das Bild des Pfostens.
e) Vollenden des Bildes der Laterne. Vordere
und hintere Ecke des oberen Quadrates durch Hinaufloten der Grund-
rißpunkte auf die zweitoberste nach G fliehende Linie. Durch jede der
beiden Ecken Linien nach F x und F 2 . — Genauigkeitsprobe: die schiefen
Kanten müssen sich im nämlichen Punkte der Mittelachse schneiden.
Dieser Punkt liegt (weil die Seite des oberen Quadrates der Laterne
doppelt so groß ist wie die des unteren, vgl. Fig. 262) doppelt so tief
unterhalb des oberen Quadratmittelpunktes wie der untere Quadrat
mittelpunkt.
d) Anschlagtafel. Linien nach F x durch die betreffenden
Punkte der vorderen Säulenkante. Hinaufloten der Grundrißpunkte. —
Fußpunkt des Nagels auf der vertikalen Mittellinie der Tafel. Nagel
nach F 2 fliehend.
5. Der Landungssteg (Fig. 264).
Schneide auf der Verlängerung von F x a nach rechts von a aus
8 dm ab (mittels Meßpunktes M x ) und ziehe durch diesen Punkt eine
Linie nach F 2 , welche die Uferkante in m trifft.
Schneide auf a F x von a aus nach links 36 dm ab (mittels Meß
punktes ilfj) und ziehe durch den erhaltenen Punkt eine Linie nach F 2 ,
welche die Uferkante in n trifft. — (Sollten die 36 dm auf der Grundlinie®
nicht mehr Platz haben (vgl. Fig. 263), so benützt man eine Hilfs-
grundlinie, welche vom Horizont halb so weit entfernt ist wie ©,,
und auf welcher sich daher die Breitenmaße halb so groß darstellen wie
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