Full text: Lehrbuch der malerischen Perspektive mit Einschluß der Schattenkonstruktionen

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Künstliche Beleuchtung. 
Springpunkt liegt auf b c, ganz nahe bei b. Von diesem Springpunkt 
aus läuft die Kurve auf dem Sitze weiter bis g\ doch erweist sie sich, wie 
schon erörtert wurde, als zu flach, um sie von der Linie g b merklich 
trennen zu können. 
Zu bemerken ist noch, daß, streng genommen, s r auch noch auf 
die Lehnenfläche einen Schatten wirft, der dann von der Kante c d in 
den Punkt x des Schlagschattens c d überspringt. Indessen liegt der 
Punkt s der Kante cd so nahe, daß der Schlagschatten auf die Lehnen 
fläche nicht mehr deutlich erkennbar ist. 
6. Die Bilderrahmen. 
Die Dicke der Bilderrahmen ist so gering, daß sie schon in der 
Perspektive nur nach Gutdünken markiert werden konnte. Daher 
können auch die von den Rahmen geworfenen Schlagschatten nur nach 
Gutdünken angedeutet werden. Man markiert einen schmalen Schatten 
strich an den unteren Kanten der drei Bilder, ferner an der linken 
Kante des mittleren Bildes und an der rechten Kante des Bildes 
rechts. (Hierbei kann man etwa so Vorgehen, daß man zuerst die 
nach F 2 fliehenden schmalen Schattenstreifen unterhalb der drei Bilder 
markiert, dann die Schlagschatten der Rahmenecken bestimmt, was 
bei der linken Ecke des mittleren Bildes in Pig. 397, S. 295, ange 
deutet ist. Von diesen Schattenpunkten aus verlaufen die Schlag 
schatten dann je nach der betreffenden Schattengrenze weiter.) —
	        
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