Full text: Lehrbuch der malerischen Perspektive mit Einschluß der Schattenkonstruktionen

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Frontansicht. 
Schneide auf ihr e f = x / 4 m nach rechts ab. Schneide ferner auf der 
Tiefenkante a c die Strecken a g nach vorn und c g' nach hinten je = 1 / i m 
unter Benützung von-^ ab. Zur Vollendung der Platte trage man auf 
der Vertikalen durch / die Plattenhöhe fl — l 1 / 2 m i m Maßstabe der 
Grundlinie ab (vgl. Beispiel 6, S. 65—67). 
c) Das Fenster. Abstand der rechten Fensterkante von der Eck 
kante des Rumpfes = 1 m. 
Breite des Fensters = 
7 2 m - 
Abstand der oberen Fen 
sterkante von der oberen Kante 
des Rumpfes = 1 m. 
Höhe des Fensters = 2 in. 
Tiefe des Fenstereinschnitts 
= 1 U m - 
Mache auf der Vertikalen 
de (Fig. 88) die Strecken ep = 
1 m, jj q = 2 m (im Maßstabe 
der Grundlinie). Übertrage die 
Punkte p und q durch Tiefen 
linien auf die Kante va nach p 
und q. Ziehe durch p und q 
die Breitenlinien, so liegen in 
diesen die 2 horizontalen Fenster 
kanten. 
Mache auf der Breitenlinie durch e die Strecken et = lm, r § = 
1 / 2 m (im Maßstabe der Grundlinie). Übertrage die Punkte r und § durch 
Tiefenlinien auf dieKante ab nachr und s. Ziehe durch r und «Vertikalen, 
so liegen in diesen die vertikalen Fensterkanten. 
Ist auf diese Weise der Fensterrahmen gefunden, dessen obere 
Kante t u sei, so hat man noch den Fenstereinschnitt zu zeichnen, was 
auf die Bestimmung der sichtbaren inneren Ecke y hinausläuft. Man 
hat also auf der durch u gezogenen Tiefenlinie die Fenstertiefe = 1 / 2 m 
abzuschneiden. Da u t ebenfalls = 1 / 2 m ist, so macht man u x = x f i ut, 
zieht nach x von den Distanzstrahl, welcher die Tiefenlinie durch 
u in y schneidet. 
6. Die linksstehende Mauer mit Zinnen und Stufen. 
a) Die Mauer. Breitenabstand des Mauereinschnittes^ in den 
Flügelbau von dessen vorderer Eckkante = 1 / 2 m. Höhe der Mauer 
(einschließlich der Zinnen) = 2 x / 2 m. 
Man denke sich die Mauerwand nach hinten bis zur Vorderfläche der 
Tormauer verlängert. Mache auf der (ursprünglichen) Grundlinie 
di = 1 / 2 m (Fig. 89), ziehe durch i die Tiefenlinie, welche die Grund
	        
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