Full text: Lehrbuch der malerischen Perspektive mit Einschluß der Schattenkonstruktionen

§ 18. Drittes Übungsbeispiel (Tafel III). 
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kante des Flügelbaues in i schneidet, so hat man die Grundkante der 
Mauer. Mache auf der durch i gezogenen Vertikalen t f = 2 1 / 2 m (imMaß- 
stabe der Grundlinie). Ziehe 
durch f die Tiefenlinie, welche 
die Vertikale durch i in k 
schneidet. i k ist dann die 
Einschnittlinie der Mauerwand 
in den Flügelbau. 
b) Die Zinnen und Zinnen 
zwischenräume sind würfel 
förmig. Kantenlänge der Wür 
fel = 1 / 2 m. 
Um die Zinneneinteilung 
zu erhalten, hat man auf fi 
nach unten die Strecke f l — 
1 / 2 m abzutragen und durch I 
die Tiefenlinie zu ziehen (Fig. 
89), ferner auf der Tiefenlinie 
durch i eine Reihe von glei 
chen Strecken, je = 1 / 2 m, abzu 
tragen und durch die gefun- 
denen Punkte Vertikalen zu ziehen. — Dies könnte von 
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aus mit 
Benützung der seitherigen in der Bodenebene liegenden Grundlinie® 
geschehen. Da aber auf ihr der 
vierte Teil von x / 2 m sehr klein 
wäre, so würde die Konstruk 
tion nicht genau ausfallen. 
Es empfiehlt sich daher, zu 
diesem Zweck eine neue, weiter 
vorne in der Bodenebene lie 
gende Grundlinie zu benützen. 
Und zwar wählt man sie am 
zweckmäßigsten doppelt so weit 
von der Horizontlinie entfernt 
wie die alte Grundlinie. Der 
Maßstab auf ihr ist dann dop 
pelt so groß wie auf der alten, 
nämlich 1 m = 4cm (vgl. Fig. 72 
nebst Text, S. 59). Daher stellt 
sich der vierte Teil von 1 / 2 m 
= x / 2 cm dar. Ziehe nun den 
i, der die neue Grundlinie in i' schneidet, und trage von 
Strahl 
i' nach links den neuen Grundmaßstab auf. — Die Vollendung der 
Zinnen macht keine Schwierigkeit. Von den hinteren Ecken ist 
nichts sichtbar, die durch die vorderen Ecken gehenden sicht
	        
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