Ueber die rechtwinklige Projektion einer Linie, bezw. einer Geraden.
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b) Ueber die rechtwinklige Projektion einer Geraden.
Frage 12. Was versteht man unter der
rechtwinkligen Projektion einer Geraden
und wie bestimmt man dieselbe?
Figur 13.
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Antwort. Die rechtwinklige Projektion
einer Geraden ist der geometrische Ort der
Projektionen aller ihrer Punkte und man be
stimmt dieselbe, indem man sich von allen
ihren Punkten, z. B. a, b, c, d, siehe Fig. 13,
Projizierende auf die Pr. Eb. gezogen denkt.
Diese bilden in ihrer Gesamtheit eine Ebene,
welche die projizierende Ebene, siehe
Erkl. 28, der Geraden heisst.
Ihre Durchschnittslinie mit der Pr. Eb.
ist eine Gerade A t , siehe Erkl. 29, und
stellt die rechtwinklige Projektion der Ge
raden A auf die Pr. Eb. dar.
Erkl. 27. Aus nebenstehender Antwort folgt
■der Satz:
„Die rechtwinklige Projektion
einer Geraden auf einer Pr. Eb. ist
im allgemeinen wieder eine Gerade.“
Erkl. 28. Ein stereometrischer Lehrsatz
heisst:
„Fällt man von allen Punkten einer
Geraden Perpendikel auf eine Ebene, so
bilden diese eine neue Ebene, welche senk
recht zur gegebenen Ebene steht.“
(Siehe die Teile der Encyklopädie, welche über
Stereometrie handeln.)
Erkl. 29. Ein stereometrischer Lehrsatz
heisst:
„Die Durchschnittslinie zweier Ebenen
ist stets eine Gerade.“
(Siehe die Teile der Encyklopädie, welche über
Stereometrie handeln.)
Frage 13. Gibt es auch Fälle, in welchen
die Projektion einer Geraden keine Ge
rade ist?
Figur 14.
Antwort. Steht die Gerade auf der
Pr. Eb. senkrecht, siehe Figur 14, so
fallen die durch ihre Punkte gezogenen Pro
jizierenden mit der Geraden selbst zusammen
und ihre Projektion ist ein Punkt, nämlich
der Durchschnittspunkt der Geraden mit der
Pr. Eb.