]]2 Ueber die rechtwinklige Projektion der regulären und halbregulären Körper.
Fit
JO
R
X
Nimmt man nun eine Fläche des Funda-
mentaldodekaeders, z. B. jene über der
Kante ab, siehe Figur 69, heraus, so ent
spricht dieser Fläche die Ecke 12 des Stern
körpers und die in der Ecke 12 zusammen-
stossenden und sich durchschneidenden Ebenen
sind die Ebenen 12. 5. 2, 12. 1. 4, 12. 5. 3,
12. 4. 2, 12. 3. 1; ausserdem gehen durch die
Kanten der genannten Dodekaederfläche noch
weitere fünf für die erste Projektion sichtbare
Ebenen: 10.8.1, 9.7.5, 8.6.4, 7.10.3,
6. 9. 2. Die gegenseitigen Durchschnittslinien
sind nun in einfacher Weise zu erhalten durch
Verbindung der Endpunkte jeder Dodekaeder
kante, z. B. ab, einmal mit der dritten Ecke
des die Kante ab enthaltenden gleichseitigen
Dreiecks, also mit 1, wodurch man die Schnitt
linien der Ebene 10. 8. 1 mit den Ebenen
12. 1. 4 und 12. 3. 1 erhält. In gleicher
Weise liefert der Schnittpunkt c der Ver
bindungslinien 6. 2 und 7. 5 einen Punkt der
Schnittlinien ac und bc der Ebenen 6. 9. 2
und 9.7.5 mit den Ebenen 12.1.4 und 12. 3. 1
beziehungsweise. Die Verbindung der inner
halb des Umrisses liegenden Schnittlinien in
der zweiten Projektion lässt sich in gleicher
Weise bestimmen.
In der Figur 69, zweite Projektion, sind zu
verbinden die Punkte a und b mit f und 11,
ebenso 8 mit o und g, desgleichen i mit l
und 6; das Weitere ist aus der Figur er
sichtlich.
Frage 48. Wie erhält man die beiden in
der Antwort der Frage 44 genannten Stern
polyeder aus dem Ikosaeder?
Antwort. Verlängert man die Kanten
eines regulären Ikosaeders über die Ecken
hinaus, so treffen sich stets drei durch die
Endpunkte einer Seitenfläche gehenden und
nicht in einer Seitenfläche liegenden
Kanten in Punkten, welche die Spitzen von
regulären dreiseitigen Pyramiden
bilden, mit der bezüglichen Ikosaederfläche
als Grundfläche. Es gibt somit im ganzen
zwanzig solcher Pyramidenspitzen oder
zwanzig Ecken des Sternpolyeders,
weshalb dasselbe auch das zwanzigeckige
Sterndodekaeder oder der zwanzigeckige Stern
zwölfflächner genannt wird. Diese Pyramiden
fallen mit den fünfeckigen Diagonal
flächen des Ikosaeders zusammen undes