Full text: Über die rechtwinklige Projektion ebenflächiger Körper (2. Teil)

Ueber den Begriff u. die zur Herstellung seiner Projektionen wichtigstenEigensch. d. Dreikants. 5 
bilden kann. 
Figur 3. 
Die beiden übrigen Seitenwinkel 
Erkl. 10. Kennt man von einem Dreikant ¿fä un d BG ergeben sieb durch Umlegung 
s(ABC) von den sechs Grössen AB, AG, BG, ¿ e r Ebenen AG und BG um ihre Spuren A 
Ä, B und G je drei derselben, so lassen sich und B x in die Pr. Eb. E x , zu welchem Zwecke 
sowohl die Projektionen, wie auch die übrigen man auf der Kante G einen Punkte beliebig, 
nicht bekannten Seiten und Flächen- e twa gleich so wählt, dass p i in der X-Achse 
Winkel des Dreikants in wahrer Grosse lie ~ t und seine Umlegungen p 4 und v“ 
m der Projektionszeichnung herstellen mittels der Konstruktionsdreiecke PiPi s 0 und 
Oben genannte sechs Grossen, die Bestim- ^ 
mungs stücke des Dreikants, lassen p 2 p x ^‘ LPi P' — Pi PP“ = P‘Pz\ bestimmt, 
sich sechsmal zu je Dreien in verschiedener ])i e Umlegungen G 4 und C" bilden mit A 
dJS *“?•■"f. B '° t «hrel 
Grosse, wahrend in dem Konstruktionsdrei 
ecke p 2 p i \> / bei p' der Flächenwinkel B ent 
halten ist. 
Der dritte Flächenwinkel bestimmt sich, 
wie in Antwort auf Frage 84, I. Teil, als 
Winkel der Schnittlinien einer zur Kante (7 senk 
rechten Ebene E 4 mit 
den Ebenen A Gundl? G. 
Die Konstruktion ver 
einfacht sich im vor 
liegenden Fall insofern, 
als man nur, wenn s 2 t 
die zu 6', senkrechteSpur 
der Ebene E 4 darstellt, 
durch s 2 und t Senk 
rechte s 2 c' und tc 44 zu C 4 
und C 44 zu fällen und mit 
diesen Linien, welche 
den umgelegten Schnitt- 
.• linien der Ebene E mit 
den Ebenen AG und B C 
entsprechen, ein Drei 
eck s 2 c 444 1 zu konstru 
ieren hat. Der Winkel 
bei c 4li in diesem Dreieck 
ist gleich der wahren 
Grösse des dritten 
Flächenwinkels C. 
Nunmehr sind sowohl die Seiten- als auch die 
F1 ä c h e nw i 11 k e 1 des Dreikants in wahrer 
Grösse bekannt. Ihre Supplemente geben 
die entsprechenden Flächen- und Seitenwinkel 
des Supplementär- oder Polardreikants. 
In der Projektionszeichnung, siehe Figur 3, 
ergeben sich noch folgende Genauigkeitsproben. 
Da sowohl die Strecke s x p 4 als auch s 1 p“ 
die wahre Grösse der Strecke sp bezeichnet, 
so folgt, dass p‘ — 5, p“ sein muss; desgleichen 
sind die Entfernungen des Schnittpunktes q von 
B, mit der X-Achse von den Punkten p z und 
p“ gleich gross. Man hätte somit den Punkt 
p“ in Rücksicht auf die eben genannten Gleich 
heiten auch ohne Zuhilfenahme des Konstruk- 
tionsdi’eiecks p z p x p', als Schnittpunkt zweier 
um die Mittelpunkte s t und q mit den Halb 
messern s i p l und qp z beschriebenen Kreise er 
halten können.
	        
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