Besondere Fälle der Projektivität der Gebilde der ersten Stufe.
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Nun ist aber
AR = 90° — Ä'Q
BR = 90° — BQ
A r R‘ =r 90° - A r Q!
B‘R‘ = 90° — B r Q‘
Setzt man diese Werte in Gleichung 64
ein, so erhält man:
sin A Q
sin A‘Q‘
sin B Q
sin B'Q‘
sin (90 — vlQ)
sin (90 —BQ)
sin (90° — A‘ Q')
sin (90° — B'Q:)
oder
sin A Q
sin A'Q'
sin B Q
sin B‘ Q‘
cos A Q
cos A' Q'
cos B Q
cos B' Q'
oder in Rücksicht auf Erkl. 110, I. Teil des
Projektionszeichnens:
sin A Q
cos A‘R‘
sin B Q
cos B‘R 1
cos AQ
sin A'*R‘
cos BQ
sin B'R‘
oder
tg A Q tg B~R‘
tg BQ tg A?R‘
oder
tg ÄQ . tg A‘ R‘ = tg BQ. tg B‘R‘
= constant ... 65)
In der gleichen Weise erhielte man auch
die Beziehung:
tg A‘Q‘. tg AR — tg B ? Q‘ . tg B R ... 66)
Die eben entwickelten Beziehungen, welche,
da die Strahlen A und B im einen Büschel
ganz beliebig gewählt waren für alle Paare
entsprechender Strahlen Gültigkeit be
sitzen, lassen sich in Worten als Satz wie
folgt aussprechen:
„Das Produkt aus den Tangenten
der Winkel, welche zwei entspre
chende Strahlen in zweien projek
tiven Strahlbüscheln mit den nicht
entsprechenden Schenkeln der Recht-
winkelpaare einschliessen, ist von con
stanter Grösse.“