Besondere Fälle der Projektivität der Gebilde der ersten Stufe.
137
Nach der Figur 137 ist aber
mo'r — oo'gr == G‘ R‘.
Man erhält somit die Gleichheit
QG = G r R‘'
Entsprechend erhielte man auch :
Q‘G' = GR
. . 71)
Durch eine ähnliche Betrachtungsweise, wie
die vorhergehende, findet man mit Zuhilfe
nahme des Dreiecks hoq zunächst die Gleich
heit :
gqo = qlio + hoq, siehe Erkl. 146.
= oo'h + hoq, siehe Erkl. 147.
gqo = oo'h + ifQ 72)
Zufolge dör Gleichheit 70 findet aber auch
die folgende statt:
180° — mqo ~ 180° — mo'r
gqo =s o“o‘r.
(Der Buchstabe o" ist in Figur XS7 in der Verlängerung
der Linie o‘ über 0' hinaus anzübringen.)
Gleichung 72 geht somit über in
o“o‘r — oo'h + HQ
oder
o"o'r — oo'h = HQ 73)
Nach der Figur ist aber:
o"o‘r — oo'h — R*H‘,
daher nimmt Gleichung 73 die Gestalt an
RSh = HQ |
Entsprechend erhielte man auch: J ... 74)
R~H = H r Q‘
Mit Bezug auf die Gleichungen 71 und 74
erhält man folgenden Satz:
„In zweien projektiven Strahl
büscheln bilden die Strahlen G und
G‘, ebenso H und H‘ mit den nicht
entsprechenden Schenkeln der Recht
winkelpaare Winkel von gleicher
Grösse aber in entgegengesetztem
Sinne.“
Die Gleichheiten 68, 71 und 74 lassen sich
wie folgt zusammenfassen:
Q*G = HQ= G r R' = R r R \
GR = QJi = CfG' = HQ' J “ j
aus welchen sich in Rücksicht auf Gleichung 65
die weiteren Gleichheiten ergeben: