Full text: Geometrische und Graphische Versuche, oder Beschreibung der mathematischen Instrumente, deren man sich in der Geometrie, der Civil= und Militair=Vermessung, beim Nivelliren und in der Perspektive bedient

a24 Geometrische und Graphische Versuche. 
sich des Instruments ohne fernere Prüfung bedienen, wo 
denn der Vermesser Fehler begehen kann, für welche er weder 
stehen, noch sie verbessern kann. 
Bei gegenwärtigem Zustande der Wissenschaften kann 
man als einen Grundsaz annehmen, daß jedes Instrument 
so eingerichtet werden muß, daß der Beobachter die Haupt- 
theile leicht untersuchen und berichtigen könne; denn so sorg. 
fällig ein Instrument auch gemacht seyn dürfte, und so voll« 
kommen es in seiner Bauart ware, so ist es doch immer un 
möglich, daß irgend ein Instrument lange Zeit vollkommen 
genau in dem Zustande sich befinde, in welchem es aus des 
Künstlers Hand gegangen, daher denn die Haupttheile im 
mer so eingerichtet werden müssen, daß sie eine Bewegung 
zulassen, damit der Beobachter in erforderlichen Fallen sie 
wiederum gehörig genau berichtigen könne. 
Erwähnung der vorzüglich nothwendigen Instru 
mente des praktischen Landvermessers. 
Weniger oder mehrere derselben sind erforderlich, je 
nach dem Umfange der Vermessung, oder der Genauigkeit, 
die dabei erforderlich ist. 
Ein gutes Taschenbestek von Instrumenten. 
Ein Stangenjirkel. 
Ein Sa; Maßstabe zum Uebertragen (plotting scales)« 
Drei oder vier Parallelliniale, entweder wie Fig. C 
Taf. II. oder Fig. F, G, H Taf. IL 
Ein Proportionalzirkcl. 
Ein dreischenklichter Zirkel. 
Ein Pantograph. 
Ein Kreuzmaß (cross - staff). 
Eine Boussole mit Dioptern (eircumserenler). 
Ein Hadleyscher Sextant.
	        
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