Geometrische und Graphische Versuche. 333
Man nehme den Stationsstab b weg, und trage ihn
bis c, wo man das Instrument genau über die Oefnung
stellt, wo der Stab b gestanden, man messe die Stations-
linien, und die Maße von denselben bis zur Gränze; nun
mehr gebe man dem Instrumente die Bewegung, und stelle
den Mittelpunkt desselben genau über die Oefnung, aus der
der Stab b genommen worden. Ist die Lilie vorwärts, so
wende man das Instrument, bis der Faden in den Dioptern
mit dem Stabe an der Station e zusammenfallt, wo das
Nordende der Nadel auf 292° 12' stehen und die Richtung
von b c geben wird; wird nun das Instrument bei c aufge
stellt, und die Dioptern nach d gerichtet, so wird die Rich
tung cd 33i°45' seyn. Auf gleiche Art fährt man fort, die
Richtung der andern Linikn um das Gehölze aufzunehmen,
wobei man immer folgende Regel sorgfältig beobachtet:
Man halte die Lilie immer vor sich, und nehme die Rich
tung einer jeden Linie von dem Nordende der Magnet
nadel.
Linien
Richtungen
Glieder
a b
260. 30
1242
b c
292. 12
1015s
c d
ZZi. 45
1050
de
59. CO
1428
e f
112. 15
645
f a
I5I. 30
I8©6
Anstatt das Instrument bei jeder Station in dem Felde
zu stellen, können auch die Richtungen der verschiedenen Li
nien genommen werden, wenn es blos bei jeder andern Sta
tion aufgesezt wird.
So würde, wenn das Instrument bei b aufgestellt wor
den, und die Lilie in der Kompaßbüchse gegen sich gehalten
wäre, wenn man nach der Station a rückwärts visirt, und
vor sich, wenn man nach der Station c visirt, die Richtung
der Linien ab und be die nämliche seyn, wie die beobachtete,