Geometrische und Graphische Versuche. 345
und mache eine kleine Vertiefung in den Boden wie bei A Taf.
XX. Ein Beigehülfe führt die Kette, der andre hat einen Spa
den und macht Merkmale; ich messe in gerader Linie von der
Oefnung 6eiA bis B, wo ich, so wie ich langshin fortgehe,
in dem Feldbuche die verschiedenen Distanzen von Ort zu
Ort niederschreibe, und auf der Figur eine Straße z..B-
75 Glieder, zur östlichen Seite eine Reihe Baume, 400
Glieder, die an der Südseite der Straße stehen, nebst
einem Nebenmaße von 40 Gliedern gegen die andre Seite,
500 Glieder bis zur Ekke eines Gehölzes, und 817 bis
zur Ekke eines andern Gehölzes anmerke; da lezteres mir
nicht erlaubt, die Linie weiter fortzusezzen, so mache ich
ein Merkmal bei B, wo ich Willens bin, das Instrument
aufzusezzen, und fange eine neue Linie an, messe längs der
Seite der Straße 885 Glieder bis C, wo ich ein Merk
mal in den Boden mache, und es in meinen Feldent
wurf eintrage, zu gleicher Zeit sehe ich dann immer da
hin, an demjenigen Orte zu bleiben, von wo aus die lezte
Station gesehen werden kann, wenn eine Stange daselbst
aufgerichtet wird. Indem ich nun eine neue Linie an
fange, und in gerader Linie gegen D fortmesse, so habe
ich Z45 Glieder gegen eine Reihe Baume, 390 Glieder
gegen eine Ekke von einer Pfahlumzaunung, wo ich ein
Merkmal mache, um dahin znrükzugehen, und 89z Glie
der bis zu Ende der Linie, wo ich ein Merkmal in dem
Boden bei D mache, von da messe ich in gerader Linie
bis E, und ich habe hier 600 Glieder von einem steilen
Boden, daher mache ich ein Merkmal in dem Boden am
Fuße des Berges, so daß, wenn ich die Winkel mit dem
Theodolit messe, ich die Tiefe davon nehmen kann; indem
ich so die Linie fortsezze, erhalte ich 1050 Glieder bis zu
einer Brükke, nebst einer Nebenvermcssung von 20 Glie
dern bis zur Brükke, und 80 Glieder bis zur Pfahlum-
fassung; bei 1247 ist eine Reihe Baume linker Hand, und