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620 Zusäzze und Anmerkungen.
Sie bestehen aus drei Prismen, die dicht über einander lie
gen, so daß sie unter diesen Umstanden und unter dieser Lage
ein Parallelepipedum vorstellen. Das grüne Prisma steht
dem Auge am nächsten, ein dunkles am entferntesten, und
zwischen beiden eins von weißem Flintglas wegen der Kor
rektion der Refraktion, welche außerdem statt haben würde.
Man sieht leicht aus der Einrichtung dieser Prismen, daß das
dunkelste Medium hier linker Hand ist, und daß es gegen die
rechte Hand immer lichter wird, wo ein leerer Theil in der
Rahme in das Gesichtsfeld gebracht wird, wenn Sterne ob-
servirt werden, oder wenn vermöge der Witterung es unnö--
thig ist, das Auge wegen der Sonnenstrahlen zu sichern.
Allgemeine Behandlung des Instruments zum
Obstrviren.
Wenn das Instrument auf dem Lande gebraucht wird,
so wird es vor dem Wetter unter einem kreisförmigen Zelte 8
Fuß im Durchmesser gesichert. Vier kurze Pfahle mit Elsen
beschlagen werden in den Erdboden getrieben, und ihre obere
Enden dadurch wagerecht gestellt, daß man eine gerade Latte
von Mahagonyholz von einem zum andern quer über legt,
auf welchen an dem einen Ende eine Weingeistwage sich be.
findet. Der Fuß des Gestelles wird sodann auf Pfähle gesezt,
und vermittelst langer viereckiger Kopfschrauben damit best.
' stiget, wovon eine in der allgemeinen Uebersicht des Instru
ments Taf. XXXIV. zu sehen ist, welche zu dem Fuße gehört,
der dem Auge am nächsten steht. Vermöge der vier an der
achtekkigen Platte von Mahagonyholze befestigten Schrau
ben wird das von dem Mittelpunkte des Instruments herab
hängende Bleiloth genau über den Punkt auf dem Boden,
der die Station bemerkt, gebracht. Die Fußschrauben nebst
den Seitennüssen, zu denen sie gehören, werden sodann lok-
ker gemacht, um Raum für die Stellung des Instruments