Full text: Geometrische und Graphische Versuche, oder Beschreibung der mathematischen Instrumente, deren man sich in der Geometrie, der Civil= und Militair=Vermessung, beim Nivelliren und in der Perspektive bedient

6Z2 Zusäzze und Anmerkungen. 
geehrtes Publikum mit mir diesen Wunsch, und entschädigt 
dadurch den Verlag. 
Für sich laßt sich auf dem festen Lande der .dadleysche 
Quadrante und Sextante nicht anwenden. Ich habe schon 
in einer kleinen Anmerkung im Texte erwähnet, daß man so 
wohl in England, als auch in Deutschland auf Mittel gedacht 
hat, sich des Hadleyschen Quadranten und Sextanten auch 
auf dem festen Lande zu bedienen, und ihn mir einem künstli 
chen Horizonte zu versehen. Ich entlehne hier die Befchrei« 
bung eines solchen Horizonts von einem gewissen John 
Adams von Edmonton, aus den Transact of the Soc. of 
London for Encouragement of Arts, Manufactures and Com 
merce, IV. Th. wie er sie der Gesellschaft übergeben, die ihn 
auch dieserwegen mit ihrer Silbermedaille beehrt hat- Die 
Absicht dieses künstlichen Horizonts istzu genauer Bestimmung 
der scheinbaren Höhen der Sonne, des Monds und der 
Sterne zu Lande mit Hadley's Quadranten oder Sextanten. 
Folgende ist die eigene Abhandlung des Herrn Adams an die 
Societät in Rükstcht dieses Horizonts. 
Ich war langst überzeugt, daß ich vermöge einer festen 
horizontalen lrestektirenden Flache allen den Schwierigkei- 
ten und Unvollkommenheiten entgehen würde, die von der 
Anwendung der Flüßigkeiten zu dieser Absicht, als Wasser, 
Theriak, Quecksilber u. s. entstehen. 
Um das Jahr 1764 kaufte ich eine von Sisson's kreis 
förmigen Weingeistwagen, woran ich drei Stellschrauben an 
brachte; allein da das Glas (ein plankonkaves), womit der 
Weingeist bedekt war, das Segment einer kleinen Kugel mach, 
te, so konnte ich damit nie mit Gewißheit die scheinbare Höhe 
eines Gegenstandes innerhalb fünf bis sechs Minuten bestim 
men. Statt dieses erstem legte ich einige Zeit darauf ein
	        
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