Zusäzze und Anmerkungen. 641
laufen; der vierte Verbindungszapfen macht zu gleicher Zeit
die Vorrichtung für den Bleistift (X
Auf dem vierekkigen Tischplatte sind senkrecht zwei Pfei.
ler P und Q errichtet, die sich oberhalb bei R schließen. Hie.
selbst ist der Bogen S, S befestiget, welcher solchemnach von
diesen Pfeilern getragen wird. Dieser Bogen wird von einer
Schnüre T T gespannt, die unterhalb zwei kleiner Rollen
an dem Parallelogrammes weggeht, so daß sie dieses Paral-
lelogram trägt, welches oberhalb in einen spizzigcn Winkel
sich endiget, und hier wie beim ersten Instrumente der Win.
kel A 1 Fig. 1. das zweite Visir macht. Unterhalb ist daran
ein Faden V V befestiget, welcher unterhalb der Rolle X weg
geht, und sich endlich mit der Vorrichtung zum Bleistift O
verbindet. Das übrige, hoffe ich, wird aus der Vorstellung
selbst hinreichend deutlich seyn.
Außer andern Maschinen zum perspektivischen Zeichnen
nach der Natur, der hellen und dunkeln Kammer, des Gat
terwerks u. s f. findet man obigen zweien zum Theil ähnliche
Maschinen in Bions Werkschule, worauf ich mich hier be-
ziehe, und in mebrern andern Schriften, die diesen Gegen
stand behandelt haben; man erlaube mir aber hier noch eine
Zeichenmaschine zu diesem Behufe aus Hall’s New Royal En«
cyclopaedia zu erwähnen, deren Bauart sich gewissermaßen
auf das Gartcrwerk gründet, in gewisser Rüksicht aber die
sem doch vielleicht vorgezogen werden dürfte. Die Erfindung
dieser Maschine schreibt Herr Ferguson dem Dr. Vevis zu.
Der Entwurfdieses Instruments ist Taf. XXXII. Fig. 3 und
4 vorgestellt, ab es Fig 3 ist ein längliches vierekkiges Bret,
Fig. 4. A BEF; x und y (X und Y) sind zwei Scharniere,
vermittelst welcher der Theil cld (CLD) die Bewegung er.
hält, welcher aus zwei Bogenstükken oder Theilen von Zir.
kein besteht elm (CLM) und dnl(DNL), die oben bei
1(L)> und unterhalb vermöge der Onerstange de (DC)
verbunden sind, woran auch der eine Theil der Scharniere,
Es