Geometrische und Graphische Versuche. zz
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zur linken Hand, oder von der linken zur rechten Hand sehr
erleichtert, oder um desto leichter einen Winkel an irgend
einem Ende der Linie niederzulegen, indem man von jedem
Ende von io, 20 ii. s. f. anfangt und bis 180 Grad fort-
fahrt. Der Rand ist der Durchmesser des Halbzirkels, und
das Merkmal an der Mitte bezeichnet den Mittelpunkt-
Fig. 3. Taf. III. ist ein Transporteur in Form eines
Parallel 0 grams; die Eintheilungen werben hier wie
bei dem halbzirkelförmigen auf beiden Seiten gezahlt; die
leere Seite stellt den Durchmesser des Zirkels vor. Die Seite
des Transporteurs, welche auf das Papier gelegt wird, ist
flach, und diejenige, worauf die Grade bemerkt werden, geht
gegen den Rand verlaufen zu, damit ein Winkel um desto
leichter abgestochen werden könne, oder um die Erntheilungen
um so genauer überzutragen.
Transporteurs von ödorn sind wegen ihrer
Durchsichtigkeit zu Messung der Winkel und zu Aufrichtung
der Perpendikulaxlinien sehr bequem. Ausser ihrem wirk
lichen Gebrauche rst es nöthig, sie in ein Buch zu legen, da
mit sie sich nicht werfen.
Auf einigen Transporteurs sind die Zahlen bemerkt,
die den Wu'kel für regu'are Polygone angeben, um nicht
nöthig zu haben, Tafeln nachzuschlagen, oder um das Di-
vidireu zu vermeiden; so wird die Zahl 5 für ein Pentago--
non bei 72° gefezr; die Zahl 6 für ein Hexagonon bei 6o°,
und die Zahl 7 für ein Heptagonon bei 514° u s. f.
Transporteurs zum Behuf des Vermessens werden
in der Folge am gehörigen Orte naher beschrieben werden.
Anwendung des Transporteurs, i) Es sei
eine Zahl von Graden gegeben, nt an* soll einen
Winkel errichten, dessen Maß dieser gegeb
nen Zahl glei eh sei.
Um also einen Winkel von 6o° von dem Punkte A auf
beic Linie AB Fig. 14. Taf. III nieder zu legen, lege man den