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oder
(6) V'-P x = r-P 2 - V-P,
oder
W r> = i(P 2 -P,).
F 1 ist das Volumen, das die hinzugekommene Gasmenge unter
dem Drucke P x einnehmen würde; demnach ist V 1 das Maß
für die hiüzugekommene Gasmenge in mm 3 ausgedrückt, voraus
gesetzt, daß V in mm 3 gemessen wird. Da die im Knallgas
voltameter entstehende Gasmenge annähernd unter Atmosphären
druck steht, so muß auch V 1 der Vergleichbarkeit wegen vom
Drucke P 1 auf 760 mm reduziert werden. Die mit der Knallgas
menge vergleichbare Vakuumapparatgasmenge V (J( ,, die unter
Atmosphärendruck steht, ist demnach:
(8)
r. e -
760 ’
oder
(9)
-Z.jp
Da
-A)-
Pl = — • (P — P )
760 760 12 V
Die r, a -
W erte,
die aus den
gemessenen Größen für V, P x
und P 2 nach dieser Gleichung bestimmt wurden, finden sich
in Tabb. XXXVIII und XXXIX. V war dabei immer gleich
2062 x 10 3 mm 3 .
§ 47. Die Bestimmungen der Knallgasmenge im Mikro
voltameter geschah auf folgende Weise. Es wurde mittels
eines Fernrohres aus größeren Entfernungen (als Ersatz eines
Kathetometers) der Stand des Wassermeniskus im Gasentwicke
lungsrohre am Anfang und am Ende des Versuches abgelesen.
Er sei a bzw. b. Da der Querschnitt q der Röhre bekannt
war, nämlich 15,896 = rund 16 mm 2 , so konnte die entstehende
Knallgasmenge (die einen Zylinder von der Grundfläche q
und der Höhe [b — a) einnahm), nach folgender Gleichung be
rechnet werden:
(10) r> = {b-a).q.
Die Werte für a, b und V k finden sich ebenfalls in den Tabb.
XXXVIII und XXXIX.
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