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3C¿C2* = * = 2« + 2&, CN % .= * + $ = &S l CS a = cp,
Bei der Prismentrommel (Fig. 118 c) sind nun zwei übereinander
befindliche, drehbare Prismen, deren Hypothenusenflftchen die
Spiegel $, und S 2 ersetzen, so montiert, dass man mittels der
Stellschraube ci und einer vorhandenen Kreistheilung die Hypo-
thenusenebenen unter dem, für jeden Kreisbogen berechneten, oder
Standpunkte abzusenkeln, ist am Handgriffe ein Haken zur
Aufhängung einer Senkelschnur vorhanden. Das einzig Missliche
bei allen diesen Instrumenten ist aber, dass man dieselben nur in
ebenem Lande anwenden kann, da dieselben immer vertical gehalten
werden müssen, um die Horizontalwinkel zu bekommen, und daher bei
geneigtem Terrain die Visuren sehr bald den Erdboden treffen, oder
sehr hoch darüber hinausgehen. Jedoch wird für Coordinatenaufna.il-
men, bei nicht zu langen Ordinaten, der Winkelspiegel meist sehr
gute Dienste leisten. Im Gebirgs- und Hügellandé aber werden die
vorbeschriebene Winkeltrommel, oder Kegelkreuzscheibe den Vor
zug erhalten müssen.
Für geodätische Arbeiten haben jene Winkelmessinstrumente,
welche die Horizontal- und Verticalwinkel im Gradmaß ergeben,
die meiste Bedeutung. Während derartige große Winkelmess
instrumente in Observatorien auf gemauerten Pfeilern ruhen,
werden die bei Feldmessarbeiten verwendeten, kleineren Instru
mente auf leicht transportable Dreifußstative gesetzt.
Fig. 118c.
gemessenen, halben Peripherie
winkel einstellen kann. Man befin
det sich immer in einem Punkte
des gesuchten Kreisbogens, wenn
die Bilder der Sehnenendpunkte
A und B in den beiden Prismen
vertical Uber einander erscheinen.
Natürlich erfordert dies ein voll
kommen übersichtsfreies Opera
tionsgebiet. Besonders geeignet
ist die Prismentrommel zur Ab
steckung von Bogentracen für
Flussregulierungen. Um bei allen
diesen Reflexionsinstrumenten die
3. Winkelmessinstrumente.