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sich zeigende Libellenausschlag mit der dritten Stellschraube be 
seitigt werden. Hiebei kann man gleich eine etwa vorhandene Träger 
libelle mittels ihrer Justierschrauben nach der Reiterlibelle berichtigen, 
um diese künftighin für die Horizontalstellung des Instrumentes 
allein benützen zu können. 
3. 0 F J_ H H', d. h. die Zielachse muss senkrecht stehen 
zur Kippachse. Ein allfälliger Zielachsenfehler kann nach einer 
der bereits besprochenen vier Methoden ermittelt und mit den 
Berichtigungsschrauben der Fadenplatte beseitigt werden. Im 
Falle sich jedoch das Fernrohr weder umlegen noch durchschlagen, 
daher auch keine dieser vier Methoden durchführen lässt, so kann 
man eine Prüfung auf den Zielachsenfehler dadurch vornehmen, 
dass man das Fernrohr des genau horizontal gestellten Instrumentes 
auf eine lange Senkelschnur, deren Gewicht in ein Gefäß mit 
Wasser taucht, richtet und zusieht, ob beim Kippen der Vertical- 
faden immer an der Schnur bleibt. 
In Bezug auf Horizontalwinkelmessung ist damit die Berich 
tigung abgeschlossen, und wäre noch in Erinnerung zu bringen, 
dass etwa vorhandene, nicht rectificierbare Instrumentenfehler nur 
durch das Vorgehen bei der Messung selbst beseitigt werden 
können. So werden Excentricitätsfehler der Alhidade durch 
die Ablesungen an diametralen Nonien, allfällige Kreistheilungs- 
fehler durch Messungen an verschiedenen Stellen des Limbus, also 
bei verdrehtem Limbus, und endlich Excentricitätsfehler der 
Zielrichtung durch Messung in beiden Fernrohrlagen eliminiert. 
Da durch letzteres aber auch noch zurückgebliebene, kleine Reste 
einer Kippachsenneigung und eines Zielachsenfehlers unschädlich 
gemacht werden, so soll man bei genaueren Messungen stets in 
beiden Fernrohrlagen .arbeiten. 
Die Höhenwinkelmessung betreffend, ist nur eine Berichtigung 
eines Indexfehlers bei vorhandenen, fliegenden Nonien oder eine 
Rectification der Alhidadenversicherungslibelle möglich. Durch 
das Messen in beiden Fernrohrlagen werden hier ein allfällig 
restlicher Indexfehler und eine Excentricität der Zielrichtung, 
ferner durch Ablesung an diametralen Nonien eine Excentricität 
des Höhenkreises unschädlich gemacht. Bei jeder einzelnen Höhen - 
zielung muss jedesmal die Versicherungslibelle am Höhenkreise, 
oder wenigstens eine Längslibelle mit einer Stellschraube scharf 
zum Einspielen gebracht werden.