248
E M=EN= r . cotg ~ = r . tg°-^~
L Li
FM = EM— EF=r. tg-—
J 2
sin (a -|- ß)
a . sin ß
GN=EN—EG = r.tg-
2
sin ((X —j— ß)
a . sm a
Bei großer Entfernung zwischen F und G, sowie bei ungünstigem
Terrain kann man auch einen Polygonzug einschalten und aus
den gemessenen Seiten und Brechungswinkeln die Strecke F G,
sowie die Winkel a und ß berechnen.
2. Gegeben die ausgesteckten Tangenten A B und CD und ein
Bogenauslaufpunkt M. zu suchen der Radius r.
Ist E zugänglich, so lässt sich E M = E N= T messen, ebenso
der Winkel w und es ist: r—T.tg^ (Fig. 199).
Li
Bei Unzugänglichkeit von E wird nach Fig. 200 E M ge
messen und es ist:
womit der zweite Bogenauslaufpunkt iWon G aus eingemessen werden
Hiebei hat man zwei Fälle zu unterscheiden: 1. Strecken
messung in horizontalem Terrain, oder in so schwach geneigtem
Terrain, dass man ohne wesentliche Beeinträchtigung der Genauig
keit die Neigung vernachlässigen kann, und 2. Streckenmessung in
geneigtem Terrain bei Berücksichtigung der Bodenneigungen.
Um sich wenigstens annähernd ein Urtheil verschaffen zu
können, bis zu welcher Größe bei gewöhnlichen Feldmessarbeiten
die Bodenneigung unberücksichtigt bleiben kann, wollen w ir unter
suchen, bei welcher Neigung die Messung einer Strecke von mittlerer,
mässiger Länge, z. B. 100 m, nicht stärker beeinflusst wird, als der
bei einer Kettenmessung ohnehin zu befürchtende, mittlere Fehler
Aus EN=
3. Streckenmessung.