Full text: Elemente der Vermessungskunde

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2. Planzeichnung. 
deutlich eingezeichnet werden können. Es bleibt uns also hier nur übrig, die 
Bezeichnungen für die erst genannten Objecte vorzuführen und zu erläutern. 
Die mitzutheilenden Figuren passen leider bloss für schwarze und nicht für 
farbige Pläne; wer aber jemals eine Anleitung zum Zeichnen farbiger Pläne 
angesehen hat, wird durch die nachfolgenden Bemerkungen über die Colo- 
rirung der Horizontalpläne an die conventionelle Darstellung eines beliebigen 
Objects in Farbe wieder erinnert werden. 
§. 432. Bezeichnung natürlicher 
Fig. 523. 
Gebilde. Die auf Plänen darzustellen 
den natürlichen Gebilde umfassen alles 
Land und Wasser der Erdoberfläche; 
der Boden kann dabei kahl oder be 
wachsen, weich oder fest, nass oder 
trocken seyn. 
Der kahle Boden stellt sich 
als Sand-, Kies-, Geröll-, Lehm- oder 
Felsboden, oder als ewiges Eis dar. 
Die Bezeichnungen für diese verschie 
denen Arten des kahlen Bodens stim 
men mit denen des §. 424 im Allge 
meinen überein, nur sind sie hier, 
weil grösser, bestimmter. 
Wir fügen desshalb den früher 
gegebenen Bezeichnungen noch fol 
gende bei: in Fig. 523 die Zeichen 
von Lehm- und Sandgruben, in Fig. 524 
die von Steinbrüchen, in Fig. 525 die 
von Felsen im Hochgebirge, in Fig. 526 
die von Ivohlenflötzen, und bemerken 
hiezu, dass in farbigen Plänen die 
Sandgruben einen röthüchen Ton mit 
eingezeichneten schwarzen Punkten 
und Strichen (wie in Fig. 523) er 
halten; die Lehmgruben aber mit 
Terra di Siena in zwei oder drei ver 
schiedenen Tönen angelegt und mit 
Sepia gestrichelt werden; ferner dass 
Steinbrüche mit hellbrauner und Koh- 
lenflötze mit dunkelbrauner Farbe 
(Sepia) angelegt und wie in den 
Fig. 524 und 526 schwarz bezeichnet 
werden. 
Der bewachsene Boden um 
fasst die von Wäldern, Gesträuchen, 
Feldern, Gärten, Wiesen, Haiden,
	        
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