Abb. 2. Transportabler Entzerrungstisch mit flexibler Projektionsfläche (Prototyp).
Bei diesen Prozessen kann die flexible Projektionsfläche nur in den Tole
ranzen umgeformt werden, die einem dünnen photographischen Film ent
sprechen. Während es bei der Entzerrung mit Facetten-ebenen und Höhen
schichten stets Sprünge gibt, erreicht man durch die flexible Projektionsfläche
gleitende Übergänge. Ein weiteres Forschungsziel richtet sich auf ein thermisch
dehnbares Material, das reversibel gestaltet werden kann. Im Rahmen dieses
Beitrages ist es nicht möglich, auf weitere methodische Einzelheiten einzu
gehen.
Für die optische mechanische Umformung der Bilder bedarf es einer Projek
tionseinrichtung, welche die üblichen Freiheitsgrade wie Bildverschiebung,
Kantung, Kippung, Scheimpflugbedingung, Abblenden der Optik bzw. kar-
danische Lagerung erfüllt. Das kann ein Entzerrungsgerät oder ein umge
bautes Vergrösserungsgerät sein. Nur muss der Projektionstisch durch eine
Spezialkonstruction ersetzt werden, die durch ein dünnes Stahlblech von ca.
20-200 my verkörpert wird. Für die Entzerrung befestigt man magnetisch die
Einpassvorlage und - nach erfolgter Einpassung - den photographischen Film
auf dieser Folie.
Im einfachsten Falle der Umformentzerrung werden verschieden hohe Haft
magnete verwendet, die der Geländehöhenlage oder der Differenzhöhe ap
proximativ entsprechen.
Eine Verbesserung dieses einfachen Umformprozesses wurde durch eine Stahl
blechfolie erreicht, die mit Hilfe von 4 bzw. 6 langen Schrauben und Zug