60
Der berechnete Inhalt liegt irgendwo zwischen
0
2
(a -+- m) (V -l- rn') , (a - ra; (a' — in') t* • i l
’ und Es ist aber, wenn
man das sehr kleine Glied vernachlässigt
(a -j- in) (a'-f-m') aa' aa' /in m'\
i a ( aa fn
~2 + ~T H
= J + J ("+f
und ebenso
(a — in) (a' — m') j i ( m j_ ni' x
2 — J — J l— "r-jr)
Die absolute Unsicherheit in der Bestimmung des
Flächeninhalts ist daher = J ) und daher die
V a a
relative Unsicherheit =
rn m'
a a'
d. h. sie ist gleich der Summe der relativen Unsicher
heiten bei Bestimmung von Höhe und Grundlinie.
Für die gewöhnlich bei Katastervermessungen an
gewendeten Instrumente und für gewöhnliche Arbeits
geschwindigkeit kann man setzen
a = o ß == 0,1 Millim.
(wo der Werth für ß jedenfalls eher zu klein als zu
gross angenommen wurde)
also m = m' =0,1 Millim.
so dass die Unsicherheit bei der Flächenberechnung
eines Dreiecks =
(— + ~) 0,1
ist, wo a und a' in Millimetern auszudrücken sind.
Für a = 100, a' = 20 wird die Unsicherheit hienach
= (itRj+w) m =°’ 00fi =4 J,/ » cii ' ca -