Der Schnittpunkt f dieser Geraden ist gleichzeitig die Projection
des Schnittpunktes der beiden Drehkreise, oder mit anderen Worten,
/' ist die Grunflächprojection der Punkte f 0 und f a nach vollbrachter
Drehung.
Es ist leicht einzusehen, dass die Gerade f'bf welche nunmehr
die Horizontalprojection einer Kante des Dodekaeders repräsentiert,
den Winkel a'b'c' halbiert und demgemäß durch den Mittelpunkt 0'
des Basisfünfeckes a‘b‘c'd‘e‘ gehen muss.
Aus dem Gesagten einerseits und aus der Übereinstimmung der
eben durchgeführten Construction in Bezug auf alle übrigen Seiten und
Ecken des Fünfeckes a'b'c'd'e' andererseits ergibt sich eine einfache
Construction für die durch af cf d‘ und e‘ gehenden Dodekaeder-
kanten. Man beschreibt nämlich aus 0‘ mit dem Radius Of' einen
Kreis kf zieht die Radien 0‘af 0'cf 0' d‘ und 0'e' bis zu den
Schnittpunkten mf pf r' und h‘ mit diesem Kreise k‘ und erhält so
mit unmittelbar die Projectionen der genannten Kanten in a'mf c'pf
d'r‘ und e'h‘.
Um die Projection g‘ des Punktes g Q zu [erhalten, ist bloß zu
erwägen, dass der Punkt g 1 auf der durch g 0 zur Drehungsachse b‘ e*
senkrecht stehenden Geraden g 0 0' liegen müsse, dass ferner bei der
zu vollziehenden Drehung der Schnittpunkt y von f 0 g 0 mit b'e' unge-
ändert bleibe und daher die Projection von f 0 g 0 y durch f'g'y dar
gestellt werde. Im Schnitte der Geraden yf'g' mit g 0 0‘ ergibt sich
der gesuchte Punkt gf mithin in b'e'fg'h' die Projection des Fünf
eckes b'c‘f 0 g 0 h 0 .
Die Projectionen der übrigen an den Kanten a'b', a'cf c'd....
angereihten regelmäßigen Fünfecke sind mit dem ersteren congruent;
es liegen daher die Punkte gf kf s‘, tf n‘ auf einem und demselben
Kreise kf welcher, wie leicht nachzuweisen, der nämliche ist, auf dem
auch die Punkte ff hf rf p' und m‘ liegen.
Die Projectionen der übrigen sechs Seitenflächen des Polyeders
ergeben sich direct, wenn man die bisher erhaltene horizontale Pro
jection um 0' solange gedreht denkt bis g' nach f gelangt, f hin
gegen auf k‘ fällt u. s. w. Hiedurch findet man die horizontalen
Projectionen der anderweitigen Fünfecke g'fk'D'Gk‘ s‘ E' D‘;
s'p't'B'E'; t'r'n'A'B'-, n'h'g'C'Aund endlich A'B'C'B'Ef
welch letzteres im vorliegenden Falle die horizontale Projection der
oberen Basis des Dodekaeders vorstellt.
Die verticale Projection der unteren Basis ist a>bcde\ die Höhe
der Punkte m, r, p ist über der Horizontalebene durch ff, 0