durch jene Gerade a ix d dargestellt erscheinen, welche durch d nor
mal zur Bildflächtrace gezogen werden kann, oder mit anderen
Worten a 0 d ist die um die Bildflächtrace E b der Ebene E umgelegte
Falllinie a A x des Punktes a.
Da der umzulegende Punkt a auf der Geraden aA x oder ad liegt,
so muss sich der umgelegte Punkt a 0 auf der Geraden a 0 d befinden,
und zwar in einer Entfernung von d, welche der wahren Größe des
Drehungsradius ad gleichkommt.
Die wahre Größe des Drehungsradius kann auf folgende Weise
bestimmt werden. Wir denken uns in der Ebene E b E v durch den
Punkt a eine Gerade X gezogen, welche mit der Bildflächtrace E b und
folglich auch mit der zu derselben senkrecht stehenden Falllinie ad
den Winkel von 45° bildet.
Setzen wir voraus, diese Gerade X schneide die Bildflächtrace E b
in dem Punkte a. Unter dieser Annahme stellt sodann ada offenbar
em gleichschenkliges rechtwinkliges Dreieck vor, in welchem ad und
ad die einander gleichen Katheten desselben sind.
Weil aber die eine dieser Seiten da in der Bildflächtrace E b ,
also auch in der Bildebene liegt, so erscheint .sie in wahrer Größe
und repräsentiert somit in diesem Falle die wahre Größe des
Drehungsradius ad. >
Um aber die genannte Gerade X oder aa unter 45° gegen die
Bildflächtrace E b ziehen zu können, genügt es deren Fluchtpunkt N
zu kennen, welcher seinerseits dadurch erhalten wird, dass man in der
Fluchtebene (E v , C) durch das Centrum eine Gerade GN zieht, welche
mit der Fluchttrace, also auch mit der Geraden A X C den Winkel von
45° einschließt. Auch hier ist das Dreieck C A X N ein gleichschenklig
rechtwinkliges, dessen gleiche Katheten Ci, und A t N sind.
Bestimmt man nun, wie den vorhergehenden Erörterungen zu
entnehmen ist, die Länge A X G als Hypothenuse A X C 0 eines rechtwink
ligen Dreieckes, in welchem die beiden Katheten beziehungsweise durch
AA X und der Distanz C 0 A gegeben sind, so hat man nichts anderes
zu thun, als die Strecke A X C 0 — A l C 0 ' ) welche wir die „Neben
distanz“ nennen, vom Nebenhauptpunkte A t nach beiden Seiten der
selben auf der Fluchttrace E B aufzutragen, um in deren Endpunkten
N x und jV 2 die Fluchtpunkte der unter 45'’ gegen die Bild
flächtrace geneigten Geraden zu erhalten, welche, in Consequenz
desVorigen, die „Nebendistanzpunkte“ der Ebene E oder auch kurz
die Distanzpunkte derselben, heißen mögen.
Verbinden wir nun den einen oder den anderen dieser Neben
distanzpunkte N t oder mit dem Punkte o, so schneidet diese Ver