ausgedrückt, während die Ordnung ihrer Doppelcurve durch
mm'
—(m 3 — 4 m — m -f- 4),
und die Zahl ihrer Torsallinien durch den Ausdruck:
2mm' (2m -f- m' — 4)
bestimmt wurde.
Auf den vorliegenden Fall angewendet, in welchem m = 2 und
m' — 1 ist, erhält man eine Normalenfläche vierten Grades
mit einer Doppelcurve dritter Ordnung und vier Kanten.
Weitere Eigenschaften der Normalenflächen für Flächen zweiten
Grades längs ihrer ebenen Schnitte ergeben sich ohne besondere
Schwierigkeiten durch constructiv-geömetrische Betrachtungen
sowie durch Untersuchung ihrer projectiven Darstellung.
Zunächst lässt sich die besagte Untersuchung auf Kegel- und
Cylinder flächen zweiten Grades reducieren, da bekanntlich
die einer Fläche zweiten Grades, längs eines ihrer ebenen Schnitte
umschriebene developpable Fläche, ein Kegel zweiten
Grades ist und dieser längs der Leitcurve die nämliche Nor
malenfläche, wie die Fläche zweiten Grades selbst, besitzt.
Wir können uns hiernach auf die Betrachtung und Untersuchung
der Nor malen flächen längs der ebenen Schnitte von Ke
geln und Cylindern zweiten Grades beschränken.
Zu diesem Zwecke wählen wir die Ebene der Leitcurve des Kegel
schnittes K (Taf. VI, Fig. 38) als horizontale Projectionsebene und
jene, welche durch die Verbindungsgerade des Mittelpunktes 0 von K
mit dem Kegelscheitel S geht, als zweite (verticale) Projectionsebene.
Die horizontalen Projectionen der Normalen des Kegels längs
des Kegelschnittes K sind die Normalen des letzteren; mithin die
horizontale Contour der Normalenfläche die Evolute des Kegel
schnittes K. Die Evolute ist, wie im vorhergehenden (Satz 103)
allgemein nachgewiesen wurde, eine Curve sechster Ordnung
und vierter Classe.
Die verticalen Projectionen der Normalen ergeben sich als die
Perpendikel von den verticalen Projectionen der Punkte der Leitlinie
K auf die verticalen Tracen der diesen Punkten entsprechenden Be
rührungsebenen des Leitkegels.
Um somit die Erzeugende der Normalenfläche, welche durch den
Punkt (a, a') der Leitlinie K geht, zu construieren, bestimmen wir
zunächst die Tangentialebene A„ A h des Kegels in dem besagten
Punkte und führen durch a und a' zu A v und Au die bezüglichen