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A V A,„ e v e h , U v TJu und können folglich mit Hilfe derselben zu dem
Punkte {x, x') der nämlichen Erzeugenden die Tangentialebene
B v B h projectivisch construieren.
§. 199.
Die Normalenfläclie eines Kegels zweiten Grades längs eines zu einer
Fokallinie senkrechten Schnittes.
Es ist bekannt, dass, wenn ein Kegel durch eine Ebene ge
schnitten wird, welche zu einer der beiden Focallinien des
Kegels senkrecht steht, die Schnittcurve ein Kegelschnitt sei,
während einer der Brennpunkte desselben, der Schnittpunkt
der Ebene mit der genannten Focallinie ist.
Ist daher (K, K‘) (Taf. IX, Fig. 52) der Leitkegelschnitt, den
wir in der horizontalen Projectionsebene liegend annehmen, so reprä
sentiert für den zu betrachtenden Fall einer der beiden Brennpunkte
dieses Leitkegelschnittes, beispielsweise S', bereits die horizontale Pro
jection des Kegelscheitels. Die verticale Projection desselben
wählen wir willkürlich und sei dieselbe allenfalls in S gelegen.
Als verticale Projectionsebene setzen wir diesfalls die
jenige Ebene voraus, welche durch die Brennpunktsachse des
Kegelschnittes K‘ geht.
Vor allem wird es sich um die Bestimmung der Doppel-
curve der Normalenfläche handeln.
Aus der Betrachtung des allgemeinen Falles wissen Avir bereits,
dass die horizontalen Tracen der doppelt berührenden
Ebenen, d. i. solcher Ebenen, welche zwei Erzeugende der Normalen
fläche enthalten, auf der Verbindungslinie ihres Poles, in Bezug auf
den Leitkegelschnitt K‘, mit dem Punkte S' senkreckt stehen müssen.
Im vorliegenden Falle ergibt sich sofort, dass jede zur Brenn
punktsachse senkrechte Gerade als Trace einer derartigen
Ebene betrachtet werden kann- denn ihr Pol liegt auf der Brenn
punktsachse und die Verbindungsgerade desselben mit dem Punkte S'
ist diese Brennpunktsachse selbst.
Es ist aber leicht nachzuweisen, dass auch jede durch S' gehende
Gerade Ei, als Trace einer doppelt berührenden Ebene betrachtet
werden kann.
Wie vorausgesetzt, ist nämlich S' ein Brennpunkt des Leit
kegelschnittes K'. Aus der Theorie der Kegelschuitte wissen wir
aber, dass der Pol x einer durch den Brennpunkt S‘ gezogenen Ge
raden E h auf derjenigen Geraden S'x liegt, welche man in S' auf die