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Verbinden wir S a mit irgend einem Punkte der Leitlinie des
Kegels, so stellt diese Verbindungsgerade bereits den Schlag
schatten derjenigen Kegelerzeugenden dar, welche durch den
besagten Punkt der Leitlinie führt.
Legen wir weiters von Sa aus an die besagte Leitlinie der
Kegelfläche die möglichen Tangenten, so repräsentieren diese die
Grenzen der Schlagschatten aller Kegelerzeugenden, also die Be
grenzung des Schlagschattens selbst.
Die so geführten Tangenten sind offenbar nichts anderes als die
Basistracen derjenigen Tangentialebenen, welche durch die Lichtquelle,
resp. parallel zur Lichtstrahlenrichtung an die Kegelfläche geführt
werden können. Die hiedurch bestimmten Berüh rungserzeuge nden
repräsentieren die schatten werfenden Erzeugenden und fixieren
somit die Selbstschattengrenze der Kegelfläche.
Im vorliegenden Beispiele können von Sa aus an die gegebenen
Leitlinien drei Tangenten S a I, S a II und S a III gezogen werden. Die
selben begrenzen den auf die Basisebene ^ geworfenen Schlagschatten.
Die eine dieser Tangenten (Trace der Lichtebene auf der Ebene
der Leitlinie) IS a schneidet überdies die Leitlinie der Kegelfläche in
einem Punkte M. Es ist hiedurch das Merkmal geliefert, dass von
M aus der Schatten gebrochen und somit ein Theil des Schattens
auf den Kegel selbst übergehen werde.
Nachdem die durch (S, S') und (A, K') an die Kegelfläche ge
führte Tangentialebene (berührende Lichtebene) ISS a die genannte
Fläche nur nach einer Erzeugenden berühren, resp. schneiden kann,
wird die Schattengrenze des auf die Kegelfläche übergehenden Schlag
schattens durch die geradlinige Erzeugende MS gebildet.
Die Berührungserzeugenden IS, IIS, IIIS der obbezeichneten
Tangentialebenen liefern die Selbstschattengrenzen der Kegel
fläche. Welche zwischen diesen Erzeugenden liegenden Theile des
Kegels sich im Selbstschatten befinden, ist im allgemeinen schon an
und für sich dadurch leicht zu entscheiden, dass man erwägt, welche
Partien der Fläche dem Schlagschatten zugekehrt sind. In der bei
gegebenen Fig. 132, Taf. XX, wurde der nach den vorausgeschickten
Andeutungen construierte Schlagschatten kräftiger, der Selbstschatten
dagegen schwächer schraffiert.
So wie sich die Schlagschattenbestimmung eines Kegels aus der
einer Pyramide entwickelt, kann unmittelbar auch die einer Cylinder
fläche aus der eines Prisma abgeleitet werden. An dieser
Stelle wollen wir uns mit der eben gemachten Bemerkung zufrieden