Full text: Windschiefe Flächen höherer Ordnung, Normalenflächen, Rotationsflächen, Umhüllungsflächen, Schraubenflächen, Schattenconstructionen (4. Band)

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anderen zur Controle diente, und dass weiters die in der Zeichnung 
übereinstimmenden Constructionen zwei verschiedene Interpretationen 
zulassen. 
Contourpunkte der Selbstschattengrenze für beide Pro- 
jectionen sind bekanntlich die Berührungspunkte der zur betreffenden 
Projection des Lichtstrahles parallelen Tangenten an den entspre 
chenden Flächenumriss. 
Auf die mehrfach erwähnte Symmetrie der Selbstschatten 
grenze in Bezug auf die zur Lichtstrahlenrichtung parallele Meri 
dianebene, lässt unmittelbar auch die Gruppierung der Punktepaare, 
welche wir nach der ersten Methode (mittelst umschriebener 
Kegel) erhielten, schließen. Da die Symmetrieebene horizontal - 
projicierend ist, wird sich diese Symmetrie in der horizontalen Pro 
jection auch dem Auge unmittelbar als solche darstellen. ‘ 
Die sich auf Grund der Symmetrie in der Symmetrieebene 
ergebenden Grenzpunkte (höchste und tiefste Punkte, Schließungs 
punkte) werden am einfachsten bestimmt, wenn man den zur 
Lichtstrahlenrichtung parallelen Meridian, sammt dem in 
demselben liegenden Lichtstrahle (A, A') um die Rotationsachse in den 
Hauptmeridian dreht. 
Selbstverständlich würde statt dieser Drehung auch eine 
schiefe Projection des bözeichneten Meridianes und der Licht 
strahlenrichtung in den Hauptmeridian, wie dies in früheren Bei 
spielen „bei allgemeiner Darstellung“ wiederholt zum Ausdrucke 
gebracht wurde, zu gleichen Resultaten führen. 
Bei der oberwähnten Drehung gelangt der Lichtstrahl in die 
Stellung SA 0 . Die Berührpunkte H 0 und T 0 der an den Haupt 
meridian zu SA a parallel geführten Tangenten liefern, entsprechend 
zurückgeführt, in und (T,T) die betreffenden Gr enzpu nkte. 
Aus der Benützung des Kreises h für die (nach den beiden so 
eben besprochenen Methoden) gewonnenen Punkte geht weiters auch 
hervor, dass jedem Punkte dieses Kreises, je nach der C lasse der 
Meridiancurve ein oder mehrere Paare reeller oder imaginärer 
Punkte der Selbstschattengrenze entsprechen. 
Auch die besonderen Punkte der besagten Trennungslinie, d. i. 
die Contour- und Grenzpunkte, werden bestimmten Punkten des 
Kreises h zugewiesen erscheinen. Wie leicht einzusehen, werden die 
horizontalen Contourpunkte dem Punkte Ö', die verticalen da 
gegen dem Punkte 27' und die Grenzpunkte dem Punkte A‘ des 
Hilfskreises & entsprechen. 
Pesehka, Darstellende u. projective Geometrie. IV. 
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